(zg) „Achtsamkeit folgt der Aufmerksamkeit“, unter diesem Motto steht das Leitbild des Sinsheimer Katharinenstiftes. Erarbeitet und täglich gelebt von den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der seit 1991 bestehenden Einrichtung, die mittlerweile unter der Trägerschaft der Katharinenstift Sinsheim Senioren- und Pflegeheim gGmbH steht. Seit Mai diesen Jahres sind weitreichende bauliche Veränderungen im Gange, das Alten- und Pflegeheim wird erweitert, in einem zweiten Schritt erfolgt die komplette Sanierung der Bestandsgebäude. „Damit werden wir die Lebensqualität für die Bewohner noch einmal deutlich erhöhen können“, sagt Geschäftsführerin Christina Langer, „die modernen Heimplätze werden in allen Belangen den Ansprüchen unserer Seniorinnen und Senioren gerecht und erfüllen zudem die gesetzlichen Bestimmungen der Landesheimbauverordnung Baden-Württemberg“. Gleiches gilt auch für die Anforderungen des Erneuerbare Energien Wärmegesetzes (EEWärmeG), denn die gewerkübergreifenden Sanierungsmaßnahmen beinhalten die komplette Erneuerung der Haustechnik. „Wir haben die Chance genutzt, unsere Einrichtung im Rahmen der baulichen Veränderungen an das Sinsheimer Fernwärmenetz der AVR Energie anzuschließen“, so Christina Langer, „denn die langfristige Nachhaltigkeit bei der Versorgung mit Heizungswärme und Warmwasser war uns wichtig“.
Die Fernwärme, die das Katharinenstift zukünftig bezieht, erfüllt demnach alle gesetzlichen Vorschriften auf einen Schlag und zu 100%. Sie ist ökologisch wertvoll, entsteht aus erneuerbaren regionalen Rohstoffen und schafft Planungssicherheit. „Diese markanten Vorteile machen unsere AVR KlimaWärme attraktiv und deshalb werden wir das bestehende Netz in Sinsheim weiter verdichten“, erklärt dazu die kaufmännische Leiterin der AVR Energie, Nadine Hülden. Für den Fernwärmeanschluss hat die AVR Energie eine 80 Meter lange Leitung gelegt, der Leistungsbezug liegt bei 500kW. Durch den Einsatz der AVR KlimaWärme, übrigens nachweislich die grünste Fernwärme im Rhein-Neckar-Kreis, vermeidet das Katharinenstift in Zukunft viele Tonnen umweltschädliches CO2 und profitiert zudem von weiteren Vorteile. Die Fernwärme-Übergabestation ersetzt Brenner, Tank und Kessel, das bedeutet mehr Platz in der Heizzentrale. Die stattlichen Investitionskosten für eine neue Heizungsanlage entfallen, denn die moderne Fernwärme-Übergabestation ist im Vergleich zu fossilen Energieträgern deutlich günstiger.
Quelle: Tina Aakerlund