Neben den digitalen Helfern für den effektiven Einbruchschutz im Smart Home lassen sich auch viele alltägliche Haushaltsgeräte über das Internet steuern. Saugroboter, Smart-TV oder sogar Smart Toys haben Einzug in die vier Wände gehalten und versprechen den Bewohnern einen hohen Komfort. Allerdings wird die Frage der Sicherheit oft vernachlässigt: Das zeigt auch das Digitalbarometer der Polizeilichen Kriminalprävention und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.
Laut der repräsentativen Befragung nutzen viele Befragte smarte Geräte (TV oder Smart-TV 57 %, E-Book-Reader 16 %, digitale Assistenten wie Alexa 12 % oder Fitnesstracker 9 %), aber nicht einmal jeder Fünfte will über den Schutz dieser informiert werden. Dabei ist es dringend erforderlich alle internetfähigen Geräte vor Schadsoftware oder Angriffen von Cyberkriminellen zu schützen. So sollte das Thema Sicherheit bereits beim Kauf der smarten Geräte eine Rolle spielen.
Tipps für mehr Sicherheit mit smarten Geräten:
- Achten Sie bei der Installation der Geräte auf den Datenschutz (Weitergabe und Übermittlung) und auf spezifische Sicherheitskonfigurationen.
- Richten Sie ein separates WLAN für diese Geräte ein, z.B. einen Gastzugang auf dem heimischen Router.
- Aktualisieren Sie regelmäßig die Software Ihrer Geräte.
- Überprüfen Sie die Einstellungen für Spracheingabe und Kamera, auch nach Updates. Ändern Sie vorher eingestellte Passwörter in sichere Passwörter.
- Aktivieren Sie die Verschlüsselung für die Kommunikation und den Datentransfer mit diesen Geräten, z.B. über eine App.
- Schützen Sie Ihre Geräte auch mit PIN, Face-ID oder Fingerabdruck vor dem Zugriff durch Unbekannte.
Mit dem Sicherheitskompass die zehn häufigsten Sicherheitsrisiken erkennen:
Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes