Jedes Jahr zeichnet sich das gleiche Szenario ab: Kaum steigen die Temperaturen am Tag und in der Nacht, der Sommer hält Einzug und erste, laue Sommernächte erreichen uns, da schwirren auch schon die kleinen Plagegeister umher. Sie sind in einer einzigen Mission unterwegs: So viel wie möglich Blut aus uns zu saugen, um damit ihre Brut zu ernähren.
Sicherlich ein ganz natürlicher Ablauf, doch für uns bedeutet dies, dass wir uns über schlaflose Nächte beklagen müssen und dicke, juckende und zum Teil sogar sehr schmerzhafte Hautrötungen und Schwellungen erdulden müssen. Und auch Allergien und allergische Reaktionen, die zum Teil recht gefährlich werden können, können in dieser Zeit vorkommen. Doch wie genau und mit welchen Methoden können wir uns vor Stechmücken, Bremsen und Co. effektiv schützen?
Insektenschutz Marke Eigenbau
Selbst ist der Mann oder auch die Frau. Denn sich selbst einen recht effektiven Insektenschutz einzubauen und vorzunehmen, ist gar nicht so verkehrt und recht einfach getan. Man nehme beispielsweise Fliegennetze, die man sehr akkurat und genau an den Fensterinnenseiten anbringt. So kann man bei schwülen Nächten das Fenster ruhig auflassen, ohne das die Kleinen Blutsauger einfliegen können. Auch sollte man das am besten gleich für die Eingangstüre machen: denn auch hier kann man mit wenigen Handgriffe, etwas Holzrahmen und Tacker bewaffnet einen effektiven Insektenschutz anbringen. Im Insektenschutz-Konfigurator findet man schon einmal den ein oder anderen anwendbaren und umsetzbaren Tipp. Wichtig ist, dass man keine Lücken im Netz hat. Denn selbst die noch so kleine Lücke, das winzige Loch, reichen aus und die Plagegeister finden das Portal und schon stechen sie im Schlaf ihre opfer und saugen Blut.
Licht aus, Mücke raus
Licht zieht bekanntermaßen alle Arten von Insekten an. Egal um welche es sich auch handelt, besonders in diese Sektor der Stechinsekten und allen Fluginsekten, ist das Licht der ideal Anziehungspunkt und Magnet. Sie steuern schnurstracks das Licht oder den Lichtpegel an und gibt es dann für sie kein räumliches Hindernis oder Barrieren, dann sind sie schneller im Haus, als einem lieb und auch bekannt ist. Also: Sobald die Sonne untergeht und wir das Licht zuhause anschalten möchte, erst einmal Fenster und Türen schließen.
Düfte sprechen und wirken lassen
Besonders dem Zitronenduft wird nachgesagt, dass er die Mücken vertreibt. Das kann hin und wieder zutreffen und wenn man draußen auf der Terrasse oder auf dem Balkon am Abend ein Gläschen Wein genießen möchte und die Sommerabenden schön warm sind, kann das schon wirken. Allerdings nur bedingt. Denn sind beispielsweise die Mückenweibchen unterwegs, um ihre Brut ernähren zu könne, gibt es für sie kein Halten mehr und da kann selbst der große und vielleicht übermächtige Zitronenduft sie nicht daran hindern.
Es gibt aber Duftmethoden die man mit so genannten Duftplättchen, die in Steckdosen gesteckt und platziert werden, die tatsächlich wirken. Selbst in der Nacht kann man mitunter dann mit diesen elektronisch aufgeheizten Plättchen in der Steckdose friedlich schlafen, ohne dass auch nur ein einziger Plagegeist den Weg zum Schlafenden finden kann. Hier ist allerdings noch fraglich und auch umstritten, was genau sich in den einzelnen Duftplättchen verbirgt, dass die Insekten fern bleiben und ob dies nicht gesundheitsschädigend ist.