Anstieg um rund 15 600 Erwerbstätige im Vergleich zu 2018
Während die preisbereinigte Bruttowertschöpfung in der Gesamtwirtschaft 2019 in Baden-Württemberg auf dem Vorjahresniveau verharrte, erhöhte sich die Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft gegenüber dem Vorjahr real um 2,2 %. Dies teilt das Statistische Landesamt Baden-Württemberg nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgruppe »Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder« (AG GGRdL) mit. Verglichen mit dem Jahr 2015 erhöhte sich die Bruttowertschöpfung in der Gesundheitswirtschaft preisbereinigt um 16,1 % und damit deutlich stärker als jene in der Gesamtwirtschaft (+7,0 %). Nominal lag die Bruttowertschöpfung 2019 in der hiesigen Gesundheitswirtschaft bei über 44,9 Mrd. Euro. Dies entsprach einem Anteil an der Gesamtwirtschaft von 9,5 %.
Rund 778 500 Erwerbstätige waren hierzulande im Jahr 2019 der Gesundheitswirtschaft zuzuordnen. Somit hatte in dieser Querschnittsbranche jeder achte Erwerbstätige im Südwesten seinen Arbeitsplatz (12,2 %). Gegenüber dem Vorjahr stieg in der Gesundheitswirtschaft die Zahl der Erwerbstätigen 2019 um rund 15 600 Personen bzw. 2,0 % an. Zum Vergleich: Die Erwerbstätigkeit insgesamt erhöhte sich in Baden-Württemberg gegenüber dem Vorjahr um 0,9 %.
Die Bruttowertschöpfung (in jeweiligen Preisen) je Erwerbstätigen, ein Maß für die Arbeitsproduktivität, lag in der Gesundheitswirtschaft Baden-Württembergs 2019 mit 57 700 Euro auf einem – im Vergleich zu anderen Ländern – hohen Niveau (Durchschnitt der Länder: 53 286 Euro).
Detaillierte und miteinander vergleichbare Länderergebnisse für die Jahre 2008 bis 2019 finden Sie im Statistikportal.
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Quelle: Statistisches Landesamt Baden Württemberg