(zg) Am Sonntag fand rund um das AUTO & TECHNIK MUSEUM in Sinsheim die zweite TRETRO statt und gleichzeitig wurde die neue Sonderausstellung über die Radsportlegende Rudi Altig eröffnet. Die Rudi Altig-Sonderausstellung wurde zu dessen 50-jährigen Jubiläum seines WM-Sieges 1966 auf dem Nürburgring von seiner Frau Monique und seinem Bruder Willi Altig offiziell eröffnet. Rudi Altig wurde am 18. März 1937 in Mannheim geboren und ist leider am 11. Juni 2016 im Alter von 79 Jahren verstorben. Museumspräsident Hermann Layher erinnerte an die ersten Gespräche zur Radsportausstellung mit Rudi Altig und Joachim Faulhaber: „Rudi Altig war eine Persönlichkeit, es ist so schade dass er nicht dabei ist.“ Auch Organisator „Jockel“ Faulhaber bedankte sich bei den vielen Radrennfahrern und Radsportfreunden: „Es ist schön, dass ihr alle gekommen seid und Rudi Altig die Ehre erweist bei der Ausstellungseröffnung dabei zu sein. Rudi hat mir seine ganzen Radsportraritäten anvertraut und wir hoffen, dass er von oben zuschaut und mit Sicherheit würde er sich sehr freuen.“ Folgende Radsportasse waren bei der Eröffnung in Sinsheim anwesend: Der Tour de France-Sieger von 1966 Lucien Aimar aus Frankreich, Willi Altig, Udo Bölts, August Becker, Klaus Bugdahl, Fabienne Gaul (die Tochter von Charly Gaul, dem Tour de France-Sieger von 1958 aus Luxemburg), Lucien Didier, Ute Enzenauer, Pit Glemser, Günther Haritz, Hans Holczer, Hanka Kupfernagel, Mario Kummer, Karl Link, Wolfgang Lötzsch, Paul Maué, Fritz Neuser, Algis Oleknavicius, Frank Ommer, Eduard Rapp, Wolfgang Renner, Michael Rich, Jens Schmitt, Klaus-Peter Thaler, Dieter Wagner, Miriam Welte, Rolf Wolfshohl, Karl Ziegler (Trainer von Rudi & Willi Altig) und Erik Zabel. Nach einer Autogrammstunde wurden die Teilnehmer der Retro-Rennradtour „TRETRO“ bei Regen um 12 Uhr auf die Reise rund um das Auto & Technik Museum in Sinsheim durch den Kraichgau mit einem Stopp auf dem Marktplatz in Eppingen geschickt. Durch die Veranstaltung führte der bekannte Radsport-Moderator Hans Kuhn, der früher selbst Radrennfahrer war und noch von Rudi Altig trainiert wurde. Die Idee der TRETRO stammt von Rennradsammler Joachim Faulhaber aus Kaiserslautern. Er präsentiert seit 2014 im Auto & Technik Museum in Sinsheim „Jockels Rennrad Sammlung“ mit vielen Rädern, Trikots, Ersatzteilen und Accessoires bekannter Radstars. Weitere Informationen über die TRETRO gibt es im Internet unter www.tretro.de bzw. über das Auto & Technik Museum in Sinsheim unter www.technik-museum.de. Das Auto & Technik Museum in Sinsheim ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, am Wochenende bis 19 Uhr.
Text: Michael Sonnick
Fotos: Alexander Becker