(zg) Mit einer „Selbstverpflichtung für Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften“ unterstützt die Sparkasse Kraichgau die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens – Kunden können durch bewusste Anlageentscheidungen positiven Beitrag für nachhaltige Entwicklung leisten
Die Sparkasse Kraichgau intensiviert ihre Aktivitäten für mehr Nachhaltigkeit und hält dies in einer Selbstverpflichtung fest. Darin verpflichtet sich die Sparkasse, private wie gewerbliche Kunden bei der Transformation zu einer klimafreundlichen Wirtschaft zu unterstützen, ihren Geschäftsbetrieb CO2-neutraler zu gestalten und Finanzierungen und Eigenanlagen auf Klimaziele auszurichten.
„Durch unsere Verankerung in Wirtschaft und Gesellschaft können wir als Sparkasse viel bewirken, insbesondere dann, wenn wir schrittweise immer mehr unserer Kunden von nachhaltigen Investments überzeugen“, sagt Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau. „Jeder, der mit nachhaltigen Investmentfonds nicht nur gewinnbringend Geld anlegen, sondern gleichzeitig einen positiven Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft leisten möchte, ist bei der Sparkasse Kraichgau an der richtigen Adresse.“ Zu den verschiedenen nachhaltigen bzw. ethisch-ökologischen Anlage-Möglichkeiten biete die Sparkasse eine umfassende Beratung an. „Wir haben den Bestand an nachhaltigen Aktienfonds in den vergangenen Jahren stark erweitert“, so Grießhaber. Auch der neue aktiv gemanagte Fonds „Sparkasse Kraichgau Select“, der seit September verfügbar ist, soll ab 2021 nur noch Indexfonds enthalten, die den ESG-Kriterien für Umweltmanagement (Environment), soziale Verantwortung (Social) und Unternehmensführung (Governance) entsprechen.
Sparkasse als Teil der Lösung
Ausgangspunkt der Selbstverpflichtung ist das Pariser Klimaschutzabkommen. Darin setzen sich Staaten weltweit das Ziel, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf „deutlich unter“ zwei Grad Celsius zu begrenzen – möglichst sogar auf 1,5 Grad Celsius. „Als Sparkasse Kraichgau möchten wir Teil der Lösung sein und unseren Beitrag zur Erreichung der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens leisten“, betont Grießhaber. Dazu wolle die Sparkasse bis 2035 ihre innerbetrieblichen Treibhausgase jährlich ermitteln und um 3 bis fünf Prozent pro Jahr verringern.
Laut den Pariser Klimazielen ist die Fähigkeit, mit Veränderungen des Klimawandels besser umgehen zu können, genauso wichtig wie die Verringerung von Treibhausgasemissionen. „Unternehmen, die bei diesem Wandel noch am Anfang stehen, wollen wir bei ihren Anpassungsinvestitionen gezielt unterstützen“, so Grießhaber.
Bereits seit über 20 Jahren integriert die Sparkasse Kraichgau ökologisches Handeln konsequent in ihren Betriebsabläufen und konnte in dieser Zeit die von ihr ausgehenden Treibhausgasemissionen um über 60 Prozent reduzieren. „Mit der Selbstverpflichtung wollen wir unser Nachhaltigkeitsengagement jetzt noch nachvollziehbarer und transparenter machen, so Norbert Grießhaber. Unsere Kunden sollen wissen, dass sie bei ihrer Sparkasse Kraichgau Angebote zur nachhaltigen Geldanlage und Finanzierung bekommen und dass auch die Sparkasse selbst immer nachhaltiger wird“, so Norbert Grießhaber. Auf der Grundlage ihres erfolgreichen Nachhaltigkeitsengagements in den vergangenen Jahren könne die Sparkasse bereits auf vielfältigen Erfahrungen aufbauen. Diese wolle sie in den kommenden Jahren weiter vertiefen und ausbauen.
Nachhaltigkeit als Kern des Geschäftsmodells
„Nachhaltigkeit hat bei uns eine lange Tradition, denn die Förderung des Gemeinwohls ist Teil unseres genetischen Sparkassencodes. Gemeinwohlorientierung bedeutet für uns, dass wir wirtschaftlichen Erfolg in Einklang mit den sozialen und ökologischen Rahmenbedingungen bringen – mit dem Ziel eine lebenswerte Welt langfristig zu erhalten“, sagt Norbert Grießhaber. „Wir sind seit unserer Gründungsstunde darauf bedacht, ressourcenschonend und substanzerhaltend zu wirtschaften.“
Quelle: Karin Haas