Jan-Peter Röderer zum Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sowie im Verkehrsausschuss bestellt
Wichtige Funktion für den Ländlichen Raum gesichert
In seiner heutigen Plenarsitzung hat der Landtag von Baden-Württemberg den neu gewählten Sinsheimer SPD-Abgeordneten Jan-Peter Röderer zum Mitglied im Ausschuss für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sowie zum Mitglied im Verkehrsausschuss bestellt.
„Ich freue mich sehr, dass ich nun die Gelegenheit habe, in diesen beiden zentral wichtigen Gremien des Landtags zum Besten meines Wahlkreises und des Landes mitzuwirken“, erklärte Röderer. Die inhaltliche Ausrichtung seiner Ausschüsse entspreche genau seinen Wünschen, insbesondere da der Wahlkreis Sinsheim ländlich geprägt sei und er im Ausschuss für Ländlichen Raum direkten Einfluss auf beispielsweise die Förderpolitik des Landes nehmen könne. Gleiches gelte natürlich für den benachbarten Wahlkreis Neckar-Odenwald, zu dessen Betreuungsabgeordneten er von der SPD-Landtagsfraktion berufen worden sei.
Innerhalb des Arbeitskreises Ländlicher Raum der Fraktion will sich Jan-Peter Röderer vor allem um die Wald- und Forstpolitik und landwirtschaftliche Themen kümmern. „Unsere Region ist von Waldgebieten geprägt, die unter den Folgen des Klimawandels sehr zu leiden haben. Hier besteht dringender Handlungsbedarf“, so der Abgeordnete. Es bedürfe einer vorausschauenden Planung und nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder, damit die Klimaschäden beherrschbar blieben. Mit gleicher Zielrichtung will sich Röderer im Bereich der Landwirtschaft für die Stärkung dezentraler Strukturen einsetzen, die die Nachteile der Agrargroßbetriebe für Natur und Menschen verringern sollen.
In seinem zweiten Wirkungsfeld, der Verkehrspolitik, sieht Röderer eine ebenso hohe Aktualität: „Verkehrspolitik genießt in der Bevölkerung eine hohe Aufmerksamkeit, da jeder davon betroffen ist. Und gerade in der Verkehrspolitik sind wir als Gesetzgeber in der Verantwortung, die Voraussetzungen für die dringend erforderliche menschen- und umweltgerechte Mobilität der Zukunft zu schaffen“, erklärte der Abgeordnete.
Unabdingbar für diese Mobilität sei der großzügige Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs, die jedoch in jedem Fall sozial verträglich gestaltet werden müsse. Jan-Peter Röderer: „Die jetzt von den Grünen geforderten Benzinpreiserhöhungen sind mit der SPD so lange nicht zu machen, wie es kein adäquates Nahverkehrsangebot im Ländlichen Raum oder einen finanziellen Ausgleich an anderer Stelle gebe. Natürlich seien die Menschen auf dem Land zunächst noch auf das Auto angewiesen.“
An dieser Stelle betonte Röderer, wie sich die Arbeit in seinen beiden Parlamentsausschüssen gegenseitig ergänzt: Ein eminent wichtiges Thema im Ländlichen Raum sei die Anbindung von Dörfern und Ortschaften an die Mittelzentren durch die verkehrliche Vernetzung.
Jan-Peter Röderer: „Ich bin überzeugt, dass ich mit diesen Arbeitsgebieten die Belange der Menschen in meinem Wahlkreis im Landtag optimal vertreten kann und freue mich auf die jetzt beginnende parlamentarische Arbeit.“
Quelle: Fabian Rosenbusch