Erste Hilfsmassnahmen angelaufen
(zg) Die Evangelische Landeskirche und ihre Diakonie haben zu Spenden für Opfer der Flut in Indien, Nepal und Bangladesch aufgerufen. Angesichts der Überschwemmungen in Texas dürften die verheerenden Fluten im südlichen Asien nicht aus dem Blick geraten.
Landesbischof Cornelius-Bundschuh sagte, durch den Klimawandel spitze sich die Situation immer weiter zu. „In Regionen wie Ostafrika warten Menschen seit über einem Jahr auf Regen, in anderen wie in Texas und Südasien gibt es in kürzester Zeit so große Niederschläge, dass das Land überschwemmt und die Ernten vernichtet werden.“ Cornelius-Bundschuh bat die Bevölkerung deshalb darum, mit Spenden für die Diakonie Katastrophenhilfe den betroffenen Menschen zu helfen.
Die Diakonie Katastrophenhilfe hat inzwischen 400.000.- Euro Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Zusammen mit Ihren Partnern in aller Welt bittet sie um Spenden und organsiert vor Ort erste Hilfsmaßnahmen. Vorrangiges Ziel ist es, Menschenleben zu retten und die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.
Durch anhaltenden Monsunregen ist es in Indien, Nepal und Bangladesch zu Fluten, Überschwemmungen und Erdrutschen gekommen. Weit mehr als tausend Menschen wurden in den Tod gerissen. Insgesamt sind 41 Millionen Menschen betroffen. Rund eine halbe Million Menschen musste ihr Zuhause verlassen. Auch die Infrastruktur wurde schwer beschädigt. Allein in Bangladesch standen zeitweise rund zwei Drittel des gesamten Landes unter Wasser.
Weitere Infos und Spendenmöglichkeiten unter www.diakonie-baden.de.