JULIAN NAGELSMANN ÜBER …
… den Gegner.
Die Eintracht ist eine gute Mannschaft mit hoher individueller Qualität. Sie haben sich diese Saison sicherlich anders vorgestellt. Welchen Fußball Niko Kovac spielen lässt, werde ich am Samstag sehen. Wir haben die vergangenen Frankfurter Spiele aber genau analysiert und erarbeiten einen Plan. Wir müssen verschiedene Lösungen für unterschiedliche Situationen parat haben. Frankfurt hat genug Qualität, um auch Alex Meier zu ersetzen. Seferovic und Castaignos sind sehr gute Spieler und wir müssen das verteidigen.
… das Personal.
Pirmin Schwegler wird uns auch gegen die Eintracht fehlen. Er kehrt erst in der kommenden Woche ins Teamtraining zurück. Dennoch ist er ein wichtiger Spieler für uns – er ist erfahren, dient für alle als Ansprechpartner und spricht dem Team Mut zu.
… die sportliche Situation I.
Dass wir die Abstiegsränge verlassen haben, beeinflusst unsere Herangehensweise nicht. Wir wollen ein gutes Spiel abliefern und in Frankfurt gewinnen – darum geht es. Die Spieler freuen sich auf die Partie und die Spannung. Dafür sind sie ja Profis geworden. Druck hat man in der Bundesliga immer. Auch die bisherigen Begegnungen unter meiner Leitung hatten alle eine gewissen Bedeutung. Das kann ein tolles Spiel werden.
… die sportliche Situation II.
Mit dem Spiel gegen Köln war ich nicht zufrieden. Wir haben Moral und Charakter gezeigt, aber ansonsten sind viele Dinge nicht so gelaufen wie gewünscht. Das haben wir im Lauf der Woche angesprochen und aufgearbeitet. Man muss der Mannschaft in dieser kniffligen Lage auch einmal ein schwächeres Spiel zugestehen.
DIE BISHERIGEN DUELLE:
Die Bundesliga-Bilanz der TSG gegen die Eintracht ist positiv – in 13 Spielen gab es sechs Siege für „Hoffe“, vier Mal wurden die Punkte geteilt, nur dreimal setzten sich die Hessen durch. Auch in der Commerzbank-Arena sieht die Bilanz gut aus – drei Mal siegte „Hoffe“ dort schon, nahm einmal einen Punkt mit und musste lediglich zwei Mal den Gastgebern gratulieren.
DIE FORM DES GEGNERS:
Die Eintracht kommt in der Rückrunde nicht in Tritt, belegt Rang 16 in der Tabelle der Rückserie. Der Abwärtstrend ließ die Hessen bis auf Platz 17 abrutschen. Durch den Ausfall von Klub-Legende Alex Meier hakt es vor allem in der Offensive. In den vergangenen sieben Liga-Spielen erzielte die SGE lediglich zwei Tore und in der Rückrunde gab es nur zwei Siege – zum Auftakt gegen den VfL Wolfsburg und am 27. Spieltag gegen den Tabellenletzten aus Hannover.
DAS SCHLÜSSELDUELL:
Niko Kovac bringt die Laufbereitschaft nach Frankfurt zurück. In allen drei Partien unter seiner Leitung legte sein Team mehr Strecke zurück als der Gegner. Zuvor war das in der gesamten Saison lediglich drei Mal der Fall. Im Schnitt legt das Team in dieser Partien 115,72 Kilometer zurück. Die TSG läuft unter Julian Nagelsmann allerdings noch deutlich mehr – in den acht Spielen durchschnittlich 117,77 Kilometer. Noch beeindruckender; in den vier Siegen unter Nagelsmann waren es pro Partie 122,01 Kilometer.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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