(zg) Die Volkshochschule Sinsheim lädt in Kooperation mit der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg am Mittwoch, 25. Februar, 19.30 Uhr, zu einem Vortrag zum Thema „Sport, Bewegung und Ernährung in der Onkologie“ mit Dr. med. Thomas Schumacher, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe im Krankenhaus Sinsheim, in das Casino im Krankenhaus Sinsheim ein.
Krebserkrankungen haben sich zu einer reinen „Volksseuche“ entwickelt, denn die Anzahl Betroffener steigt stetig an. Bösartige Tumore zählen mittlerweile nach Herz-Kreislauferkrankungen zu den häufigsten Todesursachen in der westlichen Welt.
Der griechische Arzt Hippokrates (460-463 v. Chr.) wusste schon vor 2500 Jahren: „Wenn wir jedem Individuum das richtige Maß an Nahrung und Bewegung zukommen lassen könnten, hätten wir den sichersten Weg zur Gesundung gefunden.“ Wie Recht er damit gerade in Bezug auf Krebspatienten hatte, wird in den letzten Jahren immer besser erkannt. Sport mindert Studien zufolge nicht nur die Nebenwirkungen einer Krebstherapie, sondern steigert auch sich die Leistungsfähigkeit und das Selbstbewusstsein wird gestärkt – was die Lebensqualität enorm verbessern kann. Doch nicht nur das: Körperliche Aktivität hat auch direkte Einflüsse auf die Entstehung von Krebs und den Verlauf einer Krebserkrankung. Wer regelmäßig Sport treibt, beugt einer Krebserkrankung vor. Man geht heute davon aus, dass sportlich aktive Menschen ihr Risiko, an Krebs zu erkranken, durchschnittlich um 20 bis 30 Prozent reduzieren können. Wenn dennoch Krebs auftritt, haben Patienten, die vor ihrer Erkrankung regelmäßig Sport getrieben haben, nachweislich ein geringeres Rückfallrisiko. Aber auch die richtige Ernährung kann einen nicht unerheblichen Anteil zur Risikoverringerung beitragen. Herr Dr. Schumacher erklärt ausführlich die Zusammenhänge und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf (Eintritt frei).
Quelle: Siegbert Guschl