Mit 4:1 (1:0) besiegt die U23 im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion den SV Spielberg. Die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn gewinnt damit auch das vierte Spiel hintereinander und verbessert sich in der Regionalliga-Tabelle auf Rang acht.
PERSONAL & TAKTIK
Nach den drei Siegen in Folge sah TSG-Trainer Marco Wildersinn wenig Grund, seine Mannschaft zu verändern. Aus dem Profikader waren jedoch Torwart Jens Grahl und Mittelfeldmann Steven Zuber neu zum Team gestoßen. Für Grahl blieb diesmal Ricco Cymer auf der Bank. In der Abwehrkette rotierte Rechtsverteidiger Jesse Weippert aus der Startformation. Seine Position übernahm Jannik Dehm, der gegen Pirmasens noch im Mittelfeld aufgelaufen war. Komplettiert wurde die Defensivreihe erneut durch die beiden Innenverteidiger Leon Fesser und Nicolai Rapp sowie durch Linksverteidiger Benedikt Gimber.
Im defensiven Mittelfeld zog erneut Routinier Marcus Mann die Fäden, für den offensiveren Part waren Barış Atik und Yannick Thermann zuständig. Die Sturmreihe bildeten Lucas Röser in der Zentrale sowie Zuber auf dem linken und Nicolás Sessa auf dem rechten Flügel.
DER SPIELFILM
TOR FÜR DIE TSG!
Da ist die frühe Führung für die Wildersinn-Elf. Fesser baut von hinten auf und bedient Dehm auf dem rechten Flügel. Der Außenverteidiger geht bis zur Grundlinie runter und flankt. Der Ball landet bei Zuber, der ihn ganz abgeklärt mit der Brust annimmt und in die Maschen jagt.
Gute Kopfballchance für Fesser. Eine Ecke von rechts landet genau auf dem Schädel des Innenverteidigers, der noch nicht mal hochsteigen muss, den Ball dann aber über das Tor setzt.
Starke Parade von Grahl. Einen Freistoß aus 22 Metern schlenzt Spielbergs Mittelfeldmann Marius Mößner über die Mauer, aber der TSG-Keeper fliegt sehenswert und kratzt den Ball aus der Ecke.
Mann und Zuber kombinieren sich federleicht bis in den Strafraum. Mann kommt schließlich zum Abschluss, doch hinter seinem Schuss ist zu wenig Druck.
Halbzeit
Schnelles Spiel im Dietmar-Hopp-Stadion. Nach der frühen Führung hatte die TSG zwar die bessere Spielanlage, entwickelte aber noch zu wenig Torgefahr, um das zweite Tor nachzulegen. Spielberg war bislang nur bei einem Freistoß gefährlich, dennoch sollte sich „Hoffe zwo“ nicht auf den knappen Vorsprung verlassen.
Doppelchance für die TSG: Erst schickt Zuber Röser herrlich in die Gasse, sodass der Mittelstürmer ganz frei durch ist. Spielbergs Torwart Mathias Mporitz behält aber im Eins-gegen-Eins die Oberhand und pariert stark per Fußabwehr. Die TSG bleibt dennoch am Ball und bringt Atik zentral aus 14 Metern in eine gute Schussposition. Doch der verfehlt das Tor knapp.
TOR FÜR DIE TSG!
Ein blitzsauberer Konter führt zum 2:0. Sessa zieht an und bedient Zuber, der über die linke Seite durch ist und vor dem Spielberger Tor auftaucht. Der Schweizer hebt überlegt den Kopf und sieht den eingelaufenen Sessa. Der drückt den Ball dann über die Linie.
Monsterparade von Jens Grahl! Marius Müller ist zentral durch und hat das ganze Tor vor sich. Er entscheidet sich für die linke Ecke, doch Grahl taucht blitzschnell ab und wischt die Kugel ins Toraus.
Tor für Spielberg
Es steht nur noch 1:2. Alexander Schoch läuft parallel zur Sechzehner-Linie entlang und drückt aus 18 Metern ab. Grahl fliegt vergeblich, der Ball schlägt ein.
TOR FÜR DIE TSG!
Die direkte Antwort der TSG. Zuber ist über links auf und davon und knallt den Ball trocken zum 3:1 in die lange Ecke.
TOR FÜR DIE TSG!
Einer geht noch. Der eingewechselte Bahadır Özkan dribbelt sich in den Strafraum und ist nicht vom Ball zu trennen. Sein trockener Flachschuss in die rechte Ecke ist für SVS-Torwart Moritz nicht zu halten.
Schlusspfiff im Dietmar-Hopp-Stadion
Die TSG sichert sich völlig verdient den nächsten Dreier. Fußballerisch war „Hoffe zwo“ den Spielbergern überlegen, und auch läuferisch überzeugte die Wildersinn-Truppe vollends. „Wir hatten den Gegner im Griff und sind mit dem Ergebnis natürlich zufrieden. Insgesamt haben sich aber gute und schlechte Phasen abgewechselt. Da müssen wir noch konstanter werden“, sagte Wildersinn.
DIE SZENE DES SPIELS
Nach der 75. Minute hätte es noch mal eng werden können mit dem Dreier für die TSG. Spielberg hatte gerade den Anschlusstreffer geschafft, da zog Steven Zuber über seine linke Seite auf und davon und traf zum 3:1. Die unmittelbare Antwort zog den Gästen den Boden unter den Füßen weg und ebnete den Weg zum vierten Sieg in Folge.
DIE ZAHL DES SPIELS
7 – In der 7. Minute schlug die Nummer 7 der TSG, Steven Zuber, das erste Mal zu. Der Schweizer legte vor den Augen von Profi-Trainer Huub Stevens noch die Vorlage zum 2:0 und und den Treffer zum 3:1 nach. Starker Auftritt der Leihgabe aus dem Erstligakader!
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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