(zg) Ein Auftaktworkshop im Mannheimer Technoseum bildete den Startschuss für die Fortschreibung des seit 2012 bestehenden Regionalen Energiekonzepts der Rhein-Neckar-Region. 17 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung aus allen Teilen der Metropolregion hatte der Verband Region Rhein-Neckar (VRRN) eingeladen, um die verschiedenen Facetten der Themen Energie und Klimaschutz zu diskutieren. Anfang 2019 soll das aktualisierte Konzept vorliegen. Unterstützung erhält der VRRN durch die Experten der Transferstelle Bingen (TSB).
Anlass für die Überarbeitung ist unter anderem die rasche Entwicklung auf dem Feld der Energietechnik sowie die stärker notwendig gewordene Einbindung digitaler Prozesse. Des Weiteren haben die vergangenen Jahre Veränderungen im Akteursfeld der Region und der politischen Rahmenbedingungen des Bundes und der Länder gebracht. So wurde beispielweise die Energieagentur Rheinland-Pfalz gegründet und das EEG mehrfach novelliert.
Ziel ist es, aus dem Beteiligungsprozess, bestehend aus mehreren Themen-Workshops, spezifische Projekte abzuleiten, die anschließend mit den Teilnehmern in einem überschaubaren Zeitrahmen zur Umsetzung gebracht werden sollen.
Verbandsdirektor Ralph Schlusche sah den Auftaktworkshop als Erfolg. „Eine derart komplexe Aufgabe ist nur Hand in Hand mit allen Akteuren der Region erfolgreich zu bewerkstelligen. Ich freue mich, dass der Verband Region Rhein-Neckar hierfür den Grundstein legen konnte. Nun gilt es nicht locker zu lassen und unsere Anstrengungen noch einmal zu verstärken und zu bündeln.“ Mit den Ergebnissen aus der Auftaktdiskussion wird nun das weitere Vorgehen konzipiert.
Die erste Workshop-Runde ist für Mai diesen Jahres vorgesehen.
Quelle: Boris Schmitt