Das Meldebild bot Raum für schlimme Befürchtungen – ein Lastwagen sei auf das Stauende gefahren. Kräfte von Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und sogar ein Rettungshubschrauber befanden sich auf Anfahrt zur unfallträchtigen A 6. Letztlich war die Lage dann doch nicht so dramatisch, wie angenommen. Gegen 11 Uhr hatte sich auf der Autobahn Richtung Mannheim, zwischen Sinsheim-Süd und Sinsheim ein kilometerlanger Stau gebildet. In dessen Verlauf war ein auf der rechten Spur fahrender Lkw-Lenker auf seinen Vordermann geprallt. Der Unfallverursacher konnte mit leichten Verletzungen eigenständig aus seinem Fahrerhaus steigen. Er wurde vor Ort vom Rettungsdienst behandelt. Der angeforderte Rettungshubschrauber konnte nach kurzer Lageerkundung wieder ohne Patienten abheben. Da im engen Baustellenbereich nur zwei Fahrspuren verfügbar sind, war die Autobahn während des Rettungseinsatzes für 45 Minuten gesperrt. Es bildete sich ein über zehn Kilometer langer Rückstau.