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Stehen, knien oder sitzen: Was ist die beste Position für Gamer?

17. Januar 2024 | Hobby

Gaming hat sich in den letzten Jahren wohl zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen entwickelt.

Mitunter sitzen die Zocker mehrere Stunden vorm Bildschirm und sind so in die virtuelle Fantasy-Welt versunken, dass sie kaum etwas von der realen Außenwelt mitbekommen. Exzellente Grafiken, überraschende Spielkonzepte und beeindruckende Spielfiguren sorgen für den Hype ums Gaming. Doch in welcher Position spielt man am besten? Um langfristigen Haltungsschäden vorzubeugen, sollte einiges beachtet werden.

Gaming an PC, Konsole und am Smartphone

Wo früher nur der schwere PC mit Videospielen bestückt wurde, sieht die Gaming-Landschaft heute schon ganz anders aus. PC oder Konsole, das ist für viele Spieler die Frage. Jede Option ist mit einem großen Bildschirm verbunden, sodass die Fantasiewelten noch realistischer wahrgenommen werden können.

Doch auch das Smartphone hat sich zu einem sicheren und sehr attraktiven Spielgerät entwickelt, denn jetzt ist Spielen einfach überall möglich. Mit dem voranschreitenden 5G-Netz können Daten noch schneller übertragen werden, was für die Spieler-Szene optimal ist. Handyspiele kostenlos runterladen ist dann in Sekundenschnelle erledigt. Hinzu kommt, dass viele Spieleplattformen auf die Cloud-Dienste umgestiegen sind. Das bedeutet, mit einer starken Internetverbindung wird direkt online in Echtzeit gespielt. Die schwere Leistung erbringt der externe Server des Spieleanbieters und nicht das Handy.

Ergonomische Ausstattung ein Muss

Eins ist den Experten klar. Wer nicht auf seine Haltung beim Spielen achtet, kann langfristig schmerzhafte Schäden davontragen. Ähnlich wie die acht Stunden Arbeit im Büro am PC hat auch das Spielen über Stunden einen sehr schlechten Effekt auf den Körper. Es kann zu Durchblutungsstörungen kommen. Der berühmte Mausarm und Gamer-Daumen können sich bilden und die Rücken- und Nackenmuskulatur wird angegriffen, was sich in chronischen Schmerzen äußern kann.

Für das Arbeiten am PC ist stehen durchaus empfehlenswert. Bereits Goethe arbeitete die meiste Zeit stehend am Pult, denn er wusste, dass der menschliche Körper nicht für sehr langes Sitzen gemacht ist. Diese Herangehensweise wäre auch fürs Gaming ideal, wird aber wegen Bequemlichkeit kaum umgesetzt.

Mit ergonomischen Stühlen kann jedoch schon viel Druck vom Körper genommen werden. Ein ergonomischer Stuhl und höhenverstellbare Tische sind ein Muss für echte Gamer. Diese können an die individuelle Sitzhöhe der Spieler angepasst werden. Die Gamerstühle verfügen über eine hohe Rückenlehne, integrierte Lordosenstützen und unterstützende Polsterungen. Eine angepasste Sitzschale, rutschfeste Textilien und einstellbare Armlehnen sind ebenfalls Standard.

Regelmäßige Haltungswechsel während des Gamings werden empfohlen. Dies wird in der Fachsprache als dynamisches Sitzen bezeichnet. Die immer gleiche Position kann auch bei der Verwendung ergonomischer Möbel zu Schmerzen führen. Außerdem sollten immer wieder Bewegungspausen eingelegt werden. Die 40-15-5-Regel optimiert weiter. Hierbei sitzen Spieler 40 Minuten, stehen 15 Minuten und bewegen sich 5 Minuten.

Sport und gesunde Ernährung auch für Gamer und E-Sportler

Neben der ergonomischen Sitzhaltung spielen auch Ernährung und Sport für Gamer eine wichtige Rolle. Gerade diejenigen, die sich in die Profiliga der Szene vorarbeiten wollen, dürfen ihre Ernährung nicht außer Acht lassen. Eine vielseitige und abwechslungsreiche Ernährung sorgt für ausreichend Vitamine und Nährstoffe wie bei allen anderen Sportarten.

Nur die Chips-Tüte aufmachen und Fertigpizza in den Ofen schieben ist das Schlimmste, was man als Gamer mit Profi-Absichten machen kann. Verzicht auf Fertignahrung, weißes Mehl, gesättigte Fettsäuren und Zucker, so lauten die Standardansagen in den E-Sports-Akademien.
Ins Fitnessstudio gehen Profispieler auch und dann nicht wenig. Jeder Gamer sollte einen guten Ausgleich zum Sitzen schaffen. Sport verbessert außerdem die Konzentrationsfähigkeiten, macht den Kopf frei und sorgt für eine Regeneration des Körpers. Bestimmte Übungen wie Finger-Row oder Peripheral Chart Board sorgen für einen Trainingseffekt auch ohne Controller und Maus. 

Fazit

Sitzen ist wohl die einfachste Form für die Spieler, obwohl das Stehen eine interessante Alternative darstellt, um den Körper nicht einseitig zu belasten. Auf den Knien wird allenfalls mal gespielt, wenn es sich beim Spielen an der Konsole von der Couch aus gemütlich gemacht wird.

Mit einer ergonomischen Ausstattung kann Haltungsschäden und Körperschmerzen vorgebeugt werden. Sie ersetzt jedoch nicht den Sport, der gerade für Spieler wichtig ist, die regelmäßig mehrere Stunden am PC oder der Konsole verbringen. Dabei ist es egal, ob allein im Fitnesstudio oder beim Fußball. Ein abwechslungsreiches Paket hinsichtlich Bewegung und Ernährung ist essenziell, damit langfristig keine chronischen Schmerzen entstehen und die Kreativität beim Spielen beibehalten werden kann.

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