Lars Castellucci und Jan-Peter Röderer bemängeln erschwerte Bedingungen für Pendlerinnen und Pendler
(zg) Wie wiederholt in der lokalen Presse zu lesen war, fehlen im neuen Winterfahrplan der Deutschen Bahn drei wichtige Zugverbindungen, die Stuttgart, den Rhein-Neckar-Kreis und das Rhein-Main-Gebiet verbinden.
„Dass einige Pendlerinnen und Pendler durch die Streichung Ihrer Verbindungen nun auf das Auto umsteigen müssen, ist besonders im Hinblick auf den Umweltschutz bedauerlich“, findet Jan-Peter Röderer, SPD-Landtagskandidat im Wahlkreis Sinsheim.
Wiederum in der lokalen Presse war zu lesen, dass die Fahrten wegen der geringen Auslastung in der Corona-Zeit gestrichen wurden und wieder fahren sollen, sobald das Pandemie-Geschehen dies zulässt. Das will Lars Castellucci, SPD-Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Rhein-Neckar, nicht hinnehmen: „Gerade in der Corona-Zeit halte ich es für sinnvoll, wenn möglichst viele Züge fahren und sich die Pendlerinnen und Pendler auf diese verteilen können. Vollere Züge können nun dazu führen, dass auch Personen, die nicht direkt von den gestrichenen Verbindungen betroffen sind, auf das Auto umsteigen. Ich bin mit der Deutschen Bahn in Kontakt und hoffe, dass wir gemeinsam eine gute Lösung für die Pendlerinnen und Pendler im Rhein-Neckar-Kreis finden.“
Bei einer Videokonferenz und einem anschließenden Vor-Ort-Termin der Abgeordneten sowie Kandidierenden für Bundestag und Landtag der SPD im Rhein-Neckar-Kreis sprachen sich am Wochenende alle Anwesenden für eine Unterstützung dieses Anliegens aus. Neben Lars Castellucci und Jan-Peter Röderer waren auch der Landtagsabgeordnete Daniel Born (Wahlkreis Schwetzingen), die Bundestagskandidatinnen Elisabeth Krämer (Heidelberg-Weinheim), und Neza Yildirim (Bruchsal-Schwetzingen) sowie die Landtagskandidierenden Andrea Schröder-Ritzrau (Wiesloch) und Sebastian Cuny (Weinheim) dabei.
Die – notwendigen und verständlichen – Baumaßnahmen auf der Schnellfahrstrecke Stuttgart-Mannheim haben die Pendlerinnen und Pendler bereits viel Geduld gekostet. Die Freude über den Abschluss dieser Baumaßnahme war jedoch nur von kurzer Dauer, da im neuen Winterfahrplan wichtige Verbindungen nicht mehr vorhanden sind.
Dies betrifft die Züge IC 2010 (ab Stuttgart um 7:14 Uhr), IC 2011 (ab Heidelberg um 18:06) und IC 1510 (ab Stuttgart um 6:26 Uhr). Letzterer hielt auch am Bahnhof Wiesloch-Walldorf und war somit für die Arbeitenden im Industriegebiet Wiesloch-Walldorf besonders wichtig. Auch Pendlerinnen und Pendler, die zwischen der Metropolregion Rhein-Neckar und dem Rhein-Main-Gebiet pendeln, sind von den Streichungen betroffen. Das betrifft vor allem die Streichung des Zuges IC 1510 (ab Heidelberg um 7:20 Uhr).
Kurz und persönlich berichtet Lars Castellucci in seinem Newsletter „Berliner Zeilen“ aus den Sitzungswochen in Berlin. Hier können Sie sich anmelden: https://www.lars-castellucci.de/newsletter/
Quelle: Benjamin Hertlein