Sinsheimer Tafel e.V., eine Einrichtung, die noch viel Unterstützung braucht
(mf) Ende Juli war der Abschluss einer bundesweiten Aktion „Wir stricken für Menschen mit geringem Einkommen“. Ein besonderer Flyer, ausgelegt in „Christas Wollecke“ in Waldangelloch warb für die Unterstützung von sozial schwachen Menschen oder Familien. Wunderbar war dieser Prospekt, denn er gab wertvolle Hinweise, warum wir, überwiegend Frauen im Sinsheimer Raum überhaupt zur Stricknadel greifen sollten.
Gesagt und getan. Auch in Reihen gibt es Frauen, die ihre Stricknadeln „aufwärmten“ und überwiegend für die kommenden kalten Wintertage auch bei sonnigen heißen Temperaturen in diesem Sommer Socken strickten. Mit einfachem Faden für normale Kälte, mit doppeltem Faden für harte Winter.
Dazu muss man sagen, dass es auch riesigen Spaß macht, bei manchen langweiligen Fernsehsendungen zu stricken. Sie entspannen zum einen die Strickerin, und zum anderen ist sie sich dessen bewusst, dass „ihr Werk“, das sie mit viel Geduld und Liebe beginnt und vollendet wird, auch noch einen großen Nutzen für die Bedürftigen bringt.
Bei der Übergabe von 28 Paar Söckchen und Socken im Tafelladen in Sinsheim freuten sich viele ehrenamtliche Helferinnen. Sie waren begeistert über das Engagement der Sinsheimer Frauen.
Fazit: Bevor Langeweile aufkommt, denn das muss nicht sein, ein paar Stricknadeln und Wolle ordern und einfach loslegen …
Foto und Text: Magdalena Fritz