Fernwärme-Haushalte in Sinsheim am vergangenen Samstag vorübergehend ohne Wärmeversorgung
(zg) Am vergangenen Samstag kam es im Fernwärme-Versorgungsgebiet der AVR Energie zu einer Störung. Betroffen waren sämtliche an die Fernwärme angeschlossenen Haushalte in Sinsheim. Den genauen Sachverhalt erläutert die Geschäftsleitung des Sinsheimer Energieversorgers jetzt in einer Pressemitteilung.
Die Ursache der Störung im Sinsheimer Biomasse-Heizkraftwerk der AVR Energie geht auf einen Stromausfall zurück, der gegen 13 Uhr vermutlich durch eine Spannungsspitze im Netz auslöst wurde. Sowohl die Stadt Sinsheim als auch die nähere Umgebung war von diesem Stromausfall betroffen. Durch den Stromausfall bedingt kam es in der Folge zu einer mehrstündigen Unterbrechung der Fernwärmeversorgung in Sinsheim.
„Die technischen Anlagen in unserem BMHKW gehen bei diesem Sachverhalt sofort in den Sicherheitsmodus über und stellen automatisch auf Notbetrieb um“, erklärt Betriebsleiter Jochen Schütz. „Soweit, so gut. Anschließend kam es beim Wiederanfahren des Back-up Systems dann allerdings zu einem technischen Defekt. Der Stromausfall hatte einen Schaden im Bereich der Notstromschaltung verursacht und die entsprechenden Reparaturarbeiten, die wir umgehend in die Wege geleitet haben, waren dann doch komplizierter als gedacht und haben mehrere Stunden in Anspruch genommen“, so Schütz. Gegen 21 Uhr konnte die Anlage wieder hochgefahren werden, die Sinsheimer verfügten binnen einer Stunde wieder über warmes Wasser und warme Wohnzimmer.
„Wir entschuldigen uns ausdrücklich bei den betroffenen Haushalten und können nur sagen, dass wir alles Erforderliche getan haben, um schnellst möglich wieder alles ins Lot zu bringen,“ sagt Geschäftsführer Peter Mülbaier und dankt für das Verständnis der Fernwärmekunden. Der Dank geht in diesem Zusammenhang auch an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die am Samstag schnell reagiert haben, sei es an der AVR-Hotline für die Fragen der Bürgerinnen und Bürger oder direkt vorort bei der Behebung des Schadens.
Quelle: Stephan Grittmann