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Suchmaschinenoptimierung 2017: Mobiltauglichkeit als wichtiges Erfolgskriterium

2. Januar 2017 | Verbraucherinformationen

Immer zum Jahresende finden sich im Internet vermehrt Nachrichten, die Prognosen für das kommende Jahr beinhalten. Dies gilt auch in Fachkreisen von Onlinemarketingexperten und Suchmaschinenoptimierern, die im Dezember oft Einschätzungen bezüglich zu erwartenden Trends im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) veröffentlichen. So finden sich beispielsweise in dieser Meldung über SEO-Trends 2017 sechs wichtige Aspekte, die es im kommenden Jahr zu beachten gilt. Eine Betrachtung mehrerer Fachmeldungen dieser Art zeigt, dass unter anderem folgenden drei Kriterien zukünftig hohe Bedeutung zukommt:

  • Künstliche Intelligenz und Nutzererfahrung
    Bereits in der jüngeren Vergangenheit kündigte Google an, Nutzersignale verstärkt zur Verbesserung des Suchalgorithmus zu verwenden. Hierbei wird zur Auswertung selbst kleinerer Signale auf ein selbstlernendes, intelligentes System gesetzt, weshalb in diesem Zusammenhang auch von Künstlicher Intelligenz (KI) die Rede ist. Für Optimierer bedeutet dies, Seiten möglichst benutzerfreundlich zu gestalten, damit Google positive Signale registriert.
  • Spracherkennung (Voice Search)
    Suchmaschinen wie Google sind bestrebt, ihren Nutzern einen immer besseren Service zu bieten. Deshalb sind Spracherkennungssysteme auf dem Vormarsch, die es Menschen ermöglichen Suchanfragen mündlich zu formulieren, statt diese in einen Suchschlitz zu tippen. Da sich sprachlich formulierte Anfragen von schriftlich formulierten unterscheiden, ist es für Suchmaschinenoptimierer wichtig, die Inhalte ihrer Webseiten diesem Trend anzupassen.
  • Mobiltauglichkeit von Internetseiten
    Dass es sehr wichtig ist, Webseiten auch den Bedürfnissen von Menschen anzupassen, die Smartphones nutzen, ist schon seit längerer Zeit bekannt. Schließlich benutzen immer mehr Internetsurfer Mobilgeräte, um im Internet nach Angeboten zu suchen. Mobile Suchanfragen machen laut Angaben von Google mittlerweile sogar den größten Anteil aller Anfragen aus. Deshalb ist die Erstellung von Webprojekten, die auf Mobilgeräten gut funktionieren und zudem konvertieren auch 2017 eine der größeren Herausforderungen für die Betreiber von Internetprojekten.
Bildquelle: https://pixabay.com/de/iphone-smartphone-anwendungen-410324/

Bildquelle: pixabay

Dem Erfolgskriterium Mobiltauglichkeit wird in Fachkreisen eine besonders hohe Relevanz beigemessen, was auch diesem informativen Fachartikel über die SEO-Zukunft zu entnehmen ist. Deshalb finden Sie im Folgenden noch ein paar kurze Hinweise bezüglich der Möglichkeiten, Webseiten entsprechend zu gestalten.

Vorgehensweisen zur mobiltauglichen Gestaltung von Internetseiten

Der wesentliche Unterschied hinsichtlich der Darstellung von Internetseiten auf Desktopcomputern und Smartphones liegt naturgemäß darin, dass bei Computern deutlich mehr Platz für die Unterbringung der Inhalte zur Verfügung steht. Deshalb sind Seiten, die für Smartphones optimiert sind, auch völlig anders aufzubauen und zu strukturieren. Um zu gewährleisten, dass ein Internetangebot sowohl den Nutzern von Desktopcomputern als auch denen von Smartphones gerecht wird, gibt es prinzipiell zwei verschiedene Möglichkeiten.

  • 1. Responsive Design
    Die eleganteste Möglichkeit besteht darin, Webseiten so zu gestalten, dass sie sich bezüglich der Darstellung dem jeweiligen Endgerät anpassen. Die gleiche Internetseite wird auf einem Smartphone folglich völlig anders angezeigt als auf einem Desktopcomputer. Diese Technik wird als Responsive Design bezeichnet und hat den Vorteil, dass nur eine Version einer Website zu pflegen ist. Die Umsetzung ist in Abhängigkeit des jeweiligen Projektes allerdings durchaus anspruchsvoll und setzt gute Kenntnisse sowie ein hohes Maß an Erfahrung voraus.
  • 2. Erstellen einer Mobilversion
    Eine andere Vorgehensweise ist neben der Desktopversion eine zweite Version des Webprojektes zu schaffen, die mobiltauglich ist. In Abhängigkeit des Endgerätes, das ein Seitenbesucher nutzt, wird dieser dann entweder auf die Mobilversion oder auf die Desktopversion geleitet. Der Nachteil dieser Herangehensweise liegt auf der Hand, denn es sind stets zwei Versionen eines Webprojektes zu pflegen, was natürlich einen deutlich erhöhten Arbeitsaufwand darstellt.
    Deshalb ist diese Methode nur in Ausnahmefällen zu bevorzugen.

Wie die Gestaltung von mobilfreundlichen Internetseiten technisch realisierbar ist, hängt natürlich von der Art des jeweiligen Projektes ab. Bei Webprojekten, die auf einem Content Management System wie WordPress basieren, ist zum Beispiel eine andere Herangehensweise von Nöten als bei selbst programmierten Projekten. Nützliche Tipps bezüglich der Umsetzung sind im Internet zu finden, wie zum Beispiel auf diesen Googleseiten, die sich der Thematik in sehr ausführlicher Form widmen.

Fazit

Um mit Internetprojekten langfristig Erfolge zu verbuchen, ist es wichtig, diese stets auf dem neusten Stand zu halten. Deshalb ist es ratsam, die meisten aktuellen SEO-Trends zu berücksichtigen. Vor allem bei so wichtigen Kriterien wie die Mobiltauglichkeit von Webseiten sind diese umzusetzen, um nicht großes Besucherpotenzial zu verschenken. Betreibern von Webprojekten, welche die Bedürfnisse der Nutzer von Smartphones bislang noch nicht befriedigen, ist anzuraten, die entsprechenden Arbeiten so zügig wie möglich anzugehen.

 

 

 

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