Am diesjährigen Weltdrogentag startet der Allgemeine Deutsche Tanzlehrerverband e.V. einen Weltrekordversuch: Tanzschulen in der gesamten Bundesrepublik werden am 26. Juni 2022 die Choreografie eines Line-Dances zeitgleich um 14.30 öffentlich aufführen. Die Aktion wird von unabhängigen Beobachtern dokumentiert.
Damit soll „Tanzrausch statt Vollrausch“ öffentlichkeitswirksam präsentiert werden. Es ist ein Projekt zur Suchtprävention von Kindern und Jugendlichen. Und das Startgeld von 120 € pro Tanzschule kommt einem guten Zweck zugute: der RTL-Stiftung „Wir helfen Kindern“.
Wir – das TanzCentrum Sinsheim – sind dabei! Gemeinsam mit circa 150 Schüler*innen starten wir am Sonntag den 26.06. um 13 Uhr auf dem Burgplatz in Sinsheim. Jeder der Lust und Zeit hat kann mitmachen, auch kurzentschlossene. Pünktlich um 14.30 Uhr werden wir dann gemeinsam die Choreo zum Weltrekordversuch tanzen und ganz Sinsheim zeigen wie ansteckend Spaß am tanzen sein kann.
Seit nunmehr 12 Jahren kümmern sich ADTV-Tanzschulen mit dem Projekt „Tanzrausch statt Vollrausch“ um Suchtprävention, vor allem der 12- bis 16- Jährigen. Nach zehnjähriger Konzentration auf Alkohol- und Drogenmissbrauch von Jugendlichen hat die Tanzrausch-Kommission das Wirkungs-Spektrum auf alle Suchtgefahren erweitert.
Insbesondere die – in der Corona- Zeit offenbar zugenommene – Spielesucht und der Genuss von Cannabis werden mit in den Mittelpunkt der Aktion gestellt. Alle ADTV- Tanzschulen wurden auf speziellen Tagungen geschult, ihre Selbstverpflichtungen zum drogenfreien Umgang mit Jugendlichen wird ausgebaut. Anders als die früher eingesetzten „Mover“, die eher ambulant zu Veranstaltungen in verschiedenen Tanzschulen unterwegs sein können, sollen die neuen „TsV-Beauftragten“ sich vorzugsweise um Schulkooperationen bemühen und kümmern. Die TsV-Beauftragte haben in den letzten Monaten insgesamt drei einschlägige Seminare absolviert.
Quelle: TanzCentrum Sinsheim