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Taucher-Chic in Bronze: Tudor erinnert mit neuer Uhr an alte Traditionen

20. Juni 2016 | Allgemeines

Der Retro-Stil ist angesagt. Wenn sich zu einem klassischen Design aber noch moderne Impulse gesellen, entsteht aus dem bloßen Zitat eines Klassikers schnell ein neuer Klassiker. Was kompliziert klingt, beschreibt das Wesen der Luxusuhrenmarke Tudor: die Qualität des großen Bruders Rolex zu einem erschwinglicheren Preis mit eigenen Statements verfügbar machen. Jetzt hat Tudor auf der Uhrenmesse Baselworld mit der „Black Bay Bronze“ ihre neueste Errungenschaft präsentiert.

Rolex und Tudor: zwei Marken – ein Gründer

Tudor wurde vom Rolexgründer Hans Wilsdorf mit dem Ziel ins Leben gerufen, bei gleicher Qualität Uhren zu einem niedrigeren Preis anbieten zu können. So gründete er am 6. März 1946 die Handelsmarke Tudor mit ebendieser Idee. Möglich wurde ihm die Umsetzung seiner Vision durch die Verbesserung von Herstellungsprozessen und die Verwendung von bereits bekannten Rolex-Teilen. Heute werden auch Zulieferer-Uhrwerke verwendet, die den Preis im Vergleich zu einer Rolex-Uhr durchaus halbieren können. Ähnlich sehen sich die Modelle noch immer, doch ohne Rolex 1:1 abzukupfern: Stattdessen schafft Tudor Uhren, die sich durch zeitloses Design auszeichnen und längst selbst zum Klassiker geworden sind. Das Modell „Black Bay“ zeigt dies auf eindrucksvolle Weise.

Black Bay Bronze: Taucheruhr mit Geschichte

Warum Tudor weit mehr als „die Rolex des kleinen Mannes“ ist, erklärt ein aktueller Magazinartikel von Chrono24: Auch wenn Tudor sich und dem eigenen Konzept stets treu blieb, so ließ man doch immer Raum für Innovationen. Die „Black Bay“ wurde beispielsweise auf der Baselworld in retroschickem Bronze vorgestellt – eine Designvariante, die derzeit schwer angesagt ist: So sieht die Frankfurter Allgemeine Zeitung in der „Black Bay Bronze“ eine Antwort auf ähnliche – aber auch deutlich kostspieligere Modelle – von Panerai. Die bronzene Taucheruhr von Tudor kostet für Luxusverhältnisse noch relativ erschwingliche 3.740 Euro.

Sie erinnert Chrono24 zufolge an die „Submariner“ mit einem Snowflake-Zeiger, die Tudor in den 1970er-Jahren an die französische Marine Nationale lieferte. Die Marinetaucher verwendeten damals Fallschirmgurte, die sie zu Armbändern umfunktionierten, um im Taucheranzug einen besseren Tragekomfort zu erreichen. Kein Wunder also, dass es für die bronzene Neuauflage des Klassikers „Black Bay“ neben einem gealterten Lederarmband auch einen solchen Fallschirmgurt fürs Handgelenk gibt. Doch nicht nur optisch gab es Neuerungen: Tudor gab auf der Messe auch bekannt, dass die Hertiage-Black.Bay-Kollektion fortan über hauseigene Uhrwerke verfügen wird. Aufschluss darüber, welches Werk in den Modellen verbaut wurde, geben Hinweise auf dem Zifferblatt. So vereinen sich schließlich eigene Traditionen mit aktuell gefragten Retrodesigns und technischen Innovation. So spricht vieles dafür, dass mit der „Black Bay Bronze“ ein neuer Klassiker aus dem Hause Tudor geschaffen wurde.

Bildrechte: Flickr The Real Thing Daniel Zimmermann CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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