Sinsheim. (red) Schnell war der Brand eines Feldes am Freitagnachmittag unter Kontrolle gebracht. Dem umsichtigen und auch schnellen Handeln eines Landwirtes war es zu verdanken, dass das Feuer nicht auf ein großes Weizenfeld übergriff. „Wir haben die Rauchschwaden gesehen und sind sofort mit dem Grubber nach oben gefahren“, so ein Landwirt, der gerade wenige hunderte Meter von der Brandstelle entfernt arbeitete. Zunächst verständigte ein Anwohner die Feuerwehr, ein kleines Feld Richtung Weiler würde brennen. Mit der Adressangabe Weilerer Straße wurde zunächst die Reihener Feuerwehr zum Ortsausgang von Reihen in Richtung Weiler alarmiert. Die eingetroffenen Wehrleute konnten keine Rauchentwicklung, geschweige denn ein brennendes Feld vorfinden. Der Anrufer verständigte kurz darauf erneut die Leitstelle, der Brand habe sich ausgeweitet und würde ein komplettes Feld betreffen, woraufhin Feuerwehrkräfte aus Steinsfurt und Sinsheim nachalarmiert wurden. Ein Landwirt an der Einsatzstelle brachte schließlich Licht ins Dunkel: Der Brand befand sich nicht zwischen Reihen und Weiler sondern oberhalb des Trimm-Dich-Pfads „Hasenlauf“ an der L550
Richtung Weiler. Ersteintreffende Kräfte aus Sinsheim konnten letztlich Entwarnung geben. Das abgebrannte Feld war bereits durchpflügt und brannte nicht mehr – übrig blieb nur eine verkohlte Böschung. Ursache für den Brand war eine Überhitzung, bedingt durch einen technischen Defekt, an einem Mähdrescher, der zunächst eine Fläche von rund 2×2 Meter in Brand steckte. Der Brand hatte sich durch den starken Wind rasch auf rund 1080 m² des abgeernteten Gerstenfeldes ausgebreitet.