Der Termin musste geändert werden, da Frau Atai für eine Woche in ARD-Studio Paris weilt, um sich auf das Trump-Putin-Treffen vorzubereiten und um darüber zu berichten.
Sicher wird sie von dieser Begegnung auch gerne berichten.
Willkommen im Informationskrieg, Golineh Atai, Fernsehjournalistin
Montag, den 19.11.2018, 19.00 Uhr Musiksaal Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim
Golineh Atai, geboren im Iran, groß geworden in Hoffenheim und 1993 Abitur am Wilhelmi-Gymnasium erhalten, arbeitet als Redakteurin der tagesschau-Redaktion WDR in Köln. Die letzten fünf Jahre hat sie als Auslandskorrespondentin im Studio Moskau verbracht. Viele Male hat sie dem deutschen Publikum von den Ereignissen in Russland und der Ukraine berichtet, zuletzt über die Wahlen in Russland.
Ihre journalistische Arbeit wurde schon mehrfach gewürdigt. 2014 erhielt sie den Titel „Journalistin des Jahres“. In der Jurybegründung für Wahl der „Journalistin des Jahres“ heißt es:
„Golineh Atai hat es geschafft, in der seit über einem Jahr andauernden Debatte über die Ukraine-Krise eine herausragende Berichterstattung zu bieten. Der Russland-Korrespondentin der ARD gelingt es, keine vorgefertigte Meinung zu reproduzieren. Sie bleibt immer genau, erklärt sich, wenn sie etwas nicht beantworten kann, zeigt außergewöhnliches Einfühlungsvermögen im Umgang mit ihren Interviewpartnern. Sie ist fair und präzise, stellt sich der Kritik, ist souverän im Umgang mit Hassbloggern und Meinungsagenten.“( Medium Magazin am 19. Dezember 2014)
Eine Jahr später erhielt sie den Peter-Scholl-Latour Preis für ihren Bericht „Ukraine: Quo Vadis?“ in ARD Weltspiegel.
In einem Beitrag für das „medium Magazin“ hat sie im März mit dem Titel „Willkommen im Informationskrieg“ die Erfahrungen der vergangenen fünf Jahre als Korrespondentin in Moskau bilanziert.
Davon und von weiteren Begebenheiten aus ihrem reichen journalistischen Leben wird Golineh Atai im Rahmen der Aktionswoche „Anpfiff zur Toleranz“ vom 8. bis 16.11.2018 am Wilhelmi-Gymnasium berichten und gerne Fragen beantworten.
Sie hatte 2015 neben der TSG Hoffenheim die Patenschaft für ihre ehemalige Schule übernommen als diese in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ aufgenommen wurde.
Der Eintritt ist frei.
Quelle: Jutta Stier