(zg) „Was man scheint, hat jedermann zum Richter; was man ist, hat keinen.“
Das ist einer dieser Sätze aus Schillers Königinnendrama „Maria Stuart“, der die Zeiten bis heute in die schöne Welt des Scheins überdauert.
Fasziniert vom Schicksal der laut Zeitzeugen schönen und leidenschaftlichen Maria Stuart schrieb Friedrich Schiller dieses Trauerspiel, das drei Tage vor Maria Stuarts Hinrichtung beginnt. Es erzählt von der Gefangenen und ihrem Versuch, das bereits verkündete Todesurteil abzuwenden. Ein Befreiungsversuch und ein Mordkomplott schlagen fehl. Letztlich unterschreibt Elisabeth die Hinrichtungsurkunde und Maria Stuarts Kopf fällt.
Schillers Drama stellt die Frage nach dem Verhältnis von Macht und Moral, beschreibt den Einfluss von ganz privaten Gefühlen und Interessen auf Politik.
Die Theater AG des Wilhelmi Gymnasiums spielt „Maria Stuart“ am 4./ 5. / 11./ und 12. Mai, jeweils um 20 Uhr im Musiksaal des Wilhelmi Gymnasiums Sinsheim.
Quelle: Wilhelmi Gymnasium