Langfristige Förderung beschlossen
Die Theodor-Heuss-Schule in Sinsheim wird ab dem Schuljahr 2025/2026 Teil des bundesweiten Startchancen-Programms. Das gab der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte jetzt bekannt. Die Schule zählt damit zu den 314 Bildungseinrichtungen in Baden-Württemberg, die in der zweiten Fördertranche des Programms berücksichtigt werden.
„Ich freue mich sehr, dass nun auch die Theodor-Heuss-Schule in Sinsheim vom Startchancen-Programm profitiert“, betont Schütte. „In den kommenden zehn Jahren erhält sie gezielte Unterstützung für pädagogische, personelle und bauliche Maßnahmen.“
Mehr Bildungsgerechtigkeit durch gezielte Förderung
Das Startchancen-Programm richtet sich insbesondere an Schulen mit einem hohen Anteil sozioökonomisch benachteiligter Schülerinnen und Schüler. Mit einem Förderzeitraum bis 2034 und jährlich über 131 Millionen Euro vom Bund – ergänzt durch gleich hohe Landesmittel – soll das Programm die Chancengleichheit im Bildungssystem nachhaltig verbessern.
„Es geht darum, Bildungserfolg weniger von der sozialen Herkunft abhängig zu machen“, so Schütte. Neben der baulichen Modernisierung etwa durch Lernlabore und Rückzugsräume unterstützt das Programm auch die Weiterbildung von Lehrkräften sowie die Einrichtung multiprofessioneller Teams, etwa durch pädagogische Assistenzen oder Schulsozialarbeit.
Auswahl nach klaren Kriterien
Die Auswahl als Startchancen-Schule basiert auf sozialstatistischen Daten, wie dem Anteil an Kindern aus Bedarfsgemeinschaften oder mit Migrationshintergrund. Für weiterführende Schulen in Baden-Württemberg fließen zudem die Ergebnisse des „Lernstand 5“-Verfahrens in die Bewertung ein.
Schütte und sein Fraktionskollege Andreas Sturm, bildungspolitischer Sprecher der CDU, sehen das Programm als „wichtigen Schritt auf dem Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit“. Ergänzt werde es durch Initiativen wie „SprachFit“, mit dem schon in Kitas gezielt sprachliche Basiskompetenzen gefördert werden sollen.
„Unser Ziel ist es, die Zahl der Kinder ohne Grundkompetenzen deutlich zu senken – ebenso wie die Zahl der Jugendlichen, die die Schule ohne Abschluss verlassen“, so die beiden CDU-Politiker. Dabei sei es wichtig, das Programm weiterzuentwickeln und möglichst viele Schulen davon profitieren zu lassen.
Quelle: Dr. Albrecht Schütte MdL