(zg) Ein vertrauter Gast im Rathaus ist unser Landtagsabgeordneter Thomas Funk. Gerade erst im vergangenen September zum Vier-Augen-Gespräch, kam er diesmal in Begleitung von Gemeinderätin Beate Metzler-Klenk als Vertreterin der SPD Fraktion, aufs Rathaus.
Funk liegt sehr daran, sich aus erster Hand regelmäßig zu informieren, weshalb er den stetigen Meinungsaustausch zwischen der Landes- und der Kommunalpolitik mit den Bürgermeistern aus seinem Wahlkreis intensiv pflegt.
Wie derzeit die Öffentlichkeit machte sich Bürgermeister Joachim Bösenecker vor allem über die Flüchtlinge Gedanken, die bald nach Epfenbach kommen werden. Thomas Funk warb dafür, die Kommunen nicht zu überfrachten und lobte die Anstrengungen in Baden-Württemberg, wo es bislang gelungen sei, ohne Zeltstätten bei der Flüchtlingsunterbringung auszukommen. Nicht nur zur Entlastung des Asylrechts wäre Deutschland mit der Einführung eines qualifizierten Einwanderungsgesetzes geholfen.
Im weiteren Gespräch machte der Bürgermeister deutlich, wie wichtig für die Erschließung oder Erhalt von Wohnbau- und Gewerbegebieten die Anbindung mit schnellem Internet sei, um bei der Digitalisierung nicht den Anschluss zu verlieren. Durch die Neugestaltung der Ortsmitte habe man die Attraktivität der Gemeinde gesteigert und dadurch einen Rückgang der Bevölkerung vermeiden können. Der Bürgermeister unterstrich die Bedeutung des Landessanierungsprogramms und lobte das gute Einvernehmen mit der Landesregierung. Immerhin, so Funk, hat auch die Kraichgaugemeinde etliche Landesmittel erhalten, allein 580.000 zur Förderung der Kleinkindbetreuung in den vergangenen fünf Jahren.
Zur Sprache kamen natürlich auch die Sanierung und der Anbau des Rathauses. Erfreut nahm Funk zur Kenntnis, dass der Gemeinderat dabei auf Barrierefreiheit und energetische Sanierung ganz besonders großen Wert legt. Selbstverständlich werden auch hier Landesmittel vom Ausgleichsstock und vom Landessanierungsprogramm fließen.
Am Ende des Gesprächs gaben Bösenecker, Metzler-Klenk wie auch Funk ihrer gemeinsamen Hoffnung Ausdruck, dass auch das Projekt der beantragten Gemeinschaftsschule ein gutes Ende finden möge.
Quelle: Beate Metzler-Klenk