(zg) Gegen 21:30 Uhr wurde am Freitagabend das Technische Hilfswerk Sinsheim zur Bergung eines LKW auf die Raststätte Kraichgau Süd alarmiert.
Dort hatte ein rumänischer Sattelzug Feuer gefangen und nahezu komplett ausgebrannt. Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Sinsheim den Brand gelöscht hatte, übernahm das THW mit einer Gesamtstärke von 14 Einsatzkräften die Bergung des LKW. Hierzu wurde die Ladung des LKW, die aus in Metallgitterboxen befindlichen Gummiteilen bestand, mit dem Radlader des Ortsverbands vom LKW abgeladen und zunächst zum kompletten Ablöschen auf dem Parkplatz abgestellt.
Da die Gitterboxen noch intakt waren, konnten diese nach Beendigung der Nachlöscharbeiten durch die Helfer auf Fahrzeuge des Abschleppunternehmens verladen werden. Außerdem erfolgte der Abtransport mit dem LKW-Kipper und Tieflader der THW Sinsheim zum Gelände des Abschleppunternehmens.
Während der gesamten Bergungsmaßnahmen sorgte das THW für eine ausreichende Beleuchtung der Einsatzstelle, um ein gefahrloses Arbeiten zu ermöglichen. Der gegen 0 Uhr einsetzende Eisregen erschwerte die Bergungsmaßnahmen erheblich, da die Straßen gefährlich glatt geworden waren.
Zum Abtransport des Sattelaufliegers, der noch fahrbereit war, unterstützte das THW weiterhin die Sicherungsmaßnahmen am beschädigten Auflieger, sodass dieser vom Abschleppunternehmen abtransportiert werden konnte. Für die Säuberung des durch auslaufende Betriebsstoffe der Zugmaschine und Auswirkungen des Brandes verunreinigten Parkplatzfläche wurde eine Spezialfirma angefordert.
Gegen 1:15 konnten die Einsatzkräfte des THW mit dem Rückbau der Einsatzstelle beginnen und kurze Zeit später die Einsatzbereitschaft in der Unterkunft wiederherstellen. Eingesetzte waren insgesamt 5 Fahrzeuge des THW Sinsheim: Gerätekraftwagen (GKW), LKW-Kipper mit Tieflader, Bergeräumgerät (Radlader) sowie zwei Mannschaftstransportwagen.
Quelle: Tim Illig