Früher war alles besser – nicht ganz, denn Shoppen ist heutzutage so einfach wie nie zuvor. Statt wie früher in Katalogen zu blättern, Bestellnummern abzuschreiben oder durch x Läden zu ziehen, kann man seine Einkäufe nun bequem mit wenigen Klicks erledigen. Da ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass das Online-Shopping bei den Deutschen immer beliebter wird. Ein weiterer Vorteil: Im Internet findet man oft besonders günstige Angebote. Wir haben die drei besten Tipps zum Sparen im Netz zusammengefasst.
An ausgewählten Tagen shoppen
Eine repräsentative Umfrage des Digitalverbands Bitkom aus dem vergangenen Jahr hat ermittelt, dass bis dato 55 Millionen Bundesbürger den Einkauf im Internet für sich entdeckt haben. Davon bevorzugen rund 33 Prozent das Shopping per Mausklick gegenüber dem Gang in den Laden. Eines der wohl überzeugendsten Argumente neben dem Komfortfaktor ist die Möglichkeit, 24 Stunden am Tag einkaufen zu können. Doch Vorsicht – auch wenn diese Möglichkeit durchaus praktisch ist, sollte man seine Shopping-Aktivitäten auf bestimmte Tage in der Woche beschränken, da die Online-Preise mitunter stark schwanken. So haben Studien des Preisbeobachtungsdienstes Spottster herausgefunden, dass Elektronikprodukte besonders am Mittwoch günstig zu haben sind, während Damen ihre Schuhe am besten donnerstags kaufen sollten. Generell sollten Verbraucher am Wochenende vom Online-Shopping Abstand nehmen, wenn sie den einen oder anderen Euro sparen wollen.
Outlet- und Sale-Shopping
Zwar ist es kein Geheimnis, doch das Sale-Shopping wird nach wie vor von vielen unterschätzt. Jetzt im Februar zum Beispiel trennen sich Modehändler wie Peter Hahn von der Winterkollektion 2017/18 und bieten ihre Produkte zu attraktiven Preisen im Sale an. Ebenso kann es sich lohnen, im Internet gezielt nach Gutscheincodes zu suchen, die auf vielen verschiedenen Seiten zusammengefasst werden. Wer nun doch lieber „offline“ shoppt, für den kann es sich auch lohnen, ins Outlet zu gehen. Bei den sogenannten Fabrikverkäufen gewähren die Hersteller den Kunden meist satte Rabatte, da es sich in der Regel um ältere Kollektionen handelt. Mittlerweile gibt es sogar ganze Shoppingcentren wie das Mode-Outlet in Sinsheim, die sich auf stark reduzierte Markenartikel spezialisiert haben.
Schnäppchensuche im Ausland
Zu guter Letzt kann es sich für Schnäppchenjäger auch lohnen, auf ausländischen Online-Seiten zu stöbern. Bisher gab es dabei durch das sogenannte Geoblocking immer Probleme mit der deutschen IP-Adresse, da man in der Regel auf deutsche Seiten umgeleitet wurde. Doch damit ist jetzt dank des Beschlusses des Europaparlaments Schluss. Voraussichtlich ab Ende 2018 kann EU-weit nach Herzenslust geshoppt werden – sofern der Onlineshop der Wahl ins Land des Käufers liefern lässt.
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