Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit starten auch die Grillfreunde wieder in die schönste Zeit des Jahres. Damit das Grillfest auch zu einem richtigen Vergnügen und die gute Stimmung nicht abrupt getrübt wird, sollten Sie beim Grillen vor allem an Ihre Sicherheit denken.
Bei Grillfreunden finden in letzter Zeit immer häufiger Gasgrills Verwendung, die bei richtiger Nutzung viel Freude machen. Leider kann es dabei zu schweren Unfällen mit schrecklichen Brandverletzungen kommen. Landesbranddirektor Hermann Schröder warnt: „Uns bereitet mehr und mehr der unsachgemäße und leichtfertige Umgang mit Flüssiggasflaschen Sorge. Wenn Schläuche und Druckregler nicht sachgerecht verbunden sind, kann Gas ausströmen und sich explosionsartig entzünden.“
Jedermann wisse, so Schröder weiter, dass Wasserhähne oder -schläuche rechts herum geschlossen und links herum geöffnet würden. Dagegen sei es bei Leitungen, Hähnen und Verbindungen, die brennbare Gase transportierten, gerade anders herum; sie hätten ein Linksgewinde. „Druckregler und Schläuche von Gasgrills und anderen gasbetriebenen Geräten werden an der Flüssiggasflasche links herum angeschlossen und rechts herum gelöst“, unterstrich der Landesbranddirektor.
Mit dieser „verkehrten Welt“ beim Leitungssystem von brennbaren Gasen solle verhindert werden, dass versehentlich brennbare Gase in Wasser- oder Druckluftleitungen geführt würden. Das Öffnungsventil der Gasflasche allerdings werde jedoch, wie gewohnt, links herum geöffnet und rechts herum geschlossen.
Kleinflaschenventile an den üblicherweise an Gasgrills betriebenen 5- und 11-kg-Flaschen, haben ein Ventil mit Dichtring. Hier erfolgt der Regleranschluss ohne Werkzeug von Hand, wodurch die Verbindung dicht wird. Ventile an Großflaschen (33 kg), die beim Grillen eher selten zum Einsatz kommen, müssen mit einem Schraubenschlüssel angezogen werden. Hier befindet sich der Dichtring in der Überwurfmutter des Reglers.
„Wenn Sie diese wenigen grundlegenden Tipps zum sicheren Umgang mit Flüssiggasflaschen beherzigen, dürfte Ihrem Grillvergnügen nichts mehr entgegenstehen“, sagte Hermann Schröder.
Quelle: Innenministerium