Baden-Württemberg: Im März 2021 nochmals 33,2 % weniger Übernachtungen als zu Pandemiebeginn im März 2020
Angesichts der ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kamen im Zeitraum Januar bis März 2021 nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Landesamtes in den geöffneten Beherbergungsbetrieben mit zehn und mehr Schlafgelegenheiten insgesamt 2,6 Millionen (Mill.) weniger Gäste an als im ersten Quartal des Vorjahres (−78,6 %). Auch die Zahl der Übernachtungen im ersten Quartal 2021 ging im Verhältnis zu den bereits schwachen Ergebnissen aus dem Vorjahr nochmals um 5,5 Mill. zurück (−63,1 %).
Sowohl im Januar (−1,1 Mill.) als auch im Februar (−1,2 Mill.) und im März 2021 (−0,3 Mill.) lag die Zahl der ankommenden Gäste weit unter den Ergebnissen aus den Vorjahresmonaten. Im März 2021 wurden nochmals 51,8 % weniger Gästeankünfte verbucht als beim ersten massiven Einbruch zu Pandemiebeginn im März 2020. Die Zahl der Übernachtungen durchlief im ersten Quartal eine ähnliche Entwicklung. Sowohl im Januar (−2,4 Mill. gegenüber Vorjahresmonat) als auch im Februar (−2,5 Mill.) und im März 2021 (−0,6 Mill.) meldeten die Beherbergungsbetriebe massive Einbrüche. Damit wurde die Zahl der Übernachtungen aus dem ersten Pandemiemonat März 2020 im März 2021 nochmals um 33,2 % unterboten.
Insgesamt wurden von Januar bis März 2021 nur noch rund 0,7 Mill. Ankünfte und knappe 3,2 Mill. Übernachtungen verzeichnet. Noch ausgeprägter als in der Vergangenheit vor Corona hatte dabei die große Mehrheit der Gäste (0,6 Mill. oder 91,0 %) ihren Wohnsitz im Inland und buchte mit 2,9 Mill. rund 90 % der Übernachtungen. Gegenüber dem selben Zeitraum des Vorjahres ergibt sich für dieses wichtige Kundensegment allerdings ein kräftiges Minus von 75,9 % bei den Ankünften und von 59,7 % bei den Übernachtungen. Noch deutlicher fiel der Rückgang bei den Ankünften aus dem Ausland aus. Die Zahl der Ankünfte ausländischer Gäste brach in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 im Vergleich zum Vorjahrzeitraum um 90,1 % auf rund 64 000 ein, die Zahl der von ihnen gebuchten Übernachtungen um 79,1 % auf 0,3 Mill.