Baden-Württemberg: Schülerzahl an Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren steigt an
Nach den vorläufigen Ergebnissen der amtlichen Schulstatistik des Statistischen Landesamts besuchen im aktuellen Schuljahr in Baden-Württemberg rund 989 800 Schülerinnen und Schüler eine öffentliche allgemeinbildende Schule. Dies sind gut 4 600 weniger als im Vorjahr (−0,5 %). Der Trend einer rückläufigen Schülerzahlentwicklung, der ab dem Schuljahr 2004/05 einsetzte, schwächt sich damit im Vergleich zum Vorjahr leicht ab. Seit dem Schuljahr 2003/04 sank die Schülerzahl um knapp ein Fünftel auf ihr diesjähriges Niveau.
Die Entwicklung der Schülerzahlen zwischen den einzelnen Schularten verlief – wie auch in den Vorjahren – sehr unterschiedlich. Die sich weiterhin im Aufbau befindenden Sekundarstufen I der Gemeinschaftsschulen verbuchten mit gut 80 000 Schülerinnen und Schülern einen Zugewinn von 7,8 %. Auch die Grundschulen1 verbuchten mit rund 369 800 ein leichtes Plus von 0,4 %. An den Realschulen und Gymnasien sank die Schülerzahl leicht um jeweils 0,9 % bzw. 1,2 % auf gut 196 500 bzw. knapp 258 800. Die Werkreal-/Hauptschulen verzeichneten mit einem Minus von 15,2 % den stärksten Rückgang und zählten rund 45 000 Schülerinnen und Schüler. Ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) besuchten mit gut 35 400 Schülerinnen und Schülern 3,2 % mehr als im Vorjahr.
1 Einschließlich Grundschulen, die im Verbund mit einer Gemeinschaftsschule geführt werden.