Tüftlergenie Karle Kolbenfresser vollendet sein Werk
Erlebnispark Tripsdrill, Cleebronn: Was vor rund vier Jahren mit der Planung der Katapult-Achterbahn „Karacho“ begann, wird nun mit der Fertigstellung des neuen Areals rund um das Tüftlergenie „Karle Kolbenfresser“ vollendet. Der Erlebnispark Tripsdrill erweitert somit das Angebot um seinen bislang größten Themenbereich. Dazu zählen das Gebäude „Karle Kolbenfresser & Sohn“ mit Restaurant und Tagungsbereich sowie die neue Familienattraktion „Heißer Ofen“. Auch im Wartebereich bei der Katapult-Achterbahn „Karacho“ sind nun alle Erfindungen und Kuriositäten des Tüftlers zu bestaunen.
Tripsdrill-Philosophie – eine besondere Herausforderung
Für die Originalität, Qualität und Authentizität ist der Erlebnispark Tripsdrill seit mittlerweile 87 Jahren bekannt. Das Motto „Mit Liebe gemacht!“ spiegelt sich überall im Park wider – so natürlich auch im neuen Themenbereich von und mit Karle Kolbenfresser. Als die Katapult-Achterbahn „Karacho“ gebaut und im Juli 2013 eröffnet wurde, stand bereits fest: Hier entsteht ein neuer, großer Themenbereich. „Mit dem Bau der Karacho haben wir einen technischen Meilenstein gesetzt. Darauf wollten wir natürlich aufbauen. Wir sind stolz, uns dieser Herausforderung gestellt zu haben und mit dem Themenbereich um unseren Tüftler Karle Kolbenfresser ein weiteres Großprojekt vollendet zu haben.“, so Tripsdrill-Geschäftsführer Helmut Fischer. 2014 begann der Bau des einzigartigen Fabrikgebäudes „Karle Kolbenfresser & Sohn“. Im Sommer 2015 ging ein Teilbereich an den Start. Zum Beginn der Saison 2016 wurde das liebevoll gestaltete Restaurant „Zur Werksküche“ für die hungrigen Besucher geöffnet.
Fabrikgebäude „Karle Kolbenfresser & Sohn“
Attraktionen und Wartebereiche werden in Tripsdrill bis ins kleinste Detail thematisiert. So entstand das einzigartige Gebäude „Karle Kolbenfresser & Sohn“ als Unikat. Bevor es überhaupt an die Planung ging, wurden zahlreiche Fabrikgebäude in der Umgebung besichtigt – unter anderem in Kornwestheim, Bietigheim und Bönnigheim. Denn das Gebäude sollte so realitätsgetreu wie möglich gestaltet werden, da sich alle Attraktionen und Bauten in Tripsdrill harmonisch in die Landschaft und die Region einfügen. „Ich kann Ihnen versichern, dieses Projekt war eine ganz besondere Herausforderung für uns. Denn auf Alt getrimmt, aber mit der modernsten Technik dahinter ausgerüstet, dabei alle Vorschriften von Ämtern und Behörden einhalten … das muss man erst einmal alles unter einen Hut bekommen.“, erklärt Tripsdrill-Geschäftsführer Roland Fischer.
Überall sind einzigartige Details zu erkennen. So sind im Mauerwerk rund 22.000 Klinkersteine verbaut. Für den Innenbereich wurde ein spezieller Industrieboden gewählt, die Wände zeigen deutliche „Alterungsrisse“, Aufzug und Türen wurden bewusst rostig gestaltet. Elektrische und andere Installationsleitungen wurden – wie früher üblich – Aufputz verlegt. Dies sind nur einige Beispiele, die die Philosophie von Tripsdrill widerspiegeln.
Im Jahr 1929 fand die Gastronomie in Tripsdrill ihren Ursprung. Das Restaurant „Zur Werksküche“ erweitert das gastronomische Angebot in Tripsdrill und bietet Platz für insgesamt 300 Gäste.
Die Nachfrage an Tagungsmöglichkeiten in Tripsdrill wächst stetig. Daher wurde die „Tüftlerstätte“ im Obergeschoss der Fabrik von Karle Kolbenfresser integriert, ein Tagungsraum der ganz besonderen Art. 120 kreative Köpfe haben in diesem klimatisierten Raum Platz. Modernste Technik macht Arbeit zum Vergnügen! Besonderer Höhepunkt: Morgens um 9.50 Uhr, bevor die Katapult-Achterbahn für die Parkbesucher öffnet, können die Tagungsgäste exklusiv zur ersten Fahrt des Tages mit der Karacho starten und dann mit frischem Kopf in die Tagung gehen.
Familienattraktion „Heißer Ofen“
Die neue, interaktive Familienattraktion „Heißer Ofen“ bildet einen weiteren Baustein in diesem Themenbereich. Pünktlich zum Start der Sommerferien ist diese Anlage für Klein und Groß in Betrieb gegangen. Hier heizen die Besucher auf nostalgisch gestalteten Motorrädern in die Steilkurve.
Auch beim „Heißen Ofen“ handelt sich um eine eigens für Tripsdrill konzipierte und designte Attraktion – ein weiteres Unikat also. Alles ist authentisch: Deshalb sind die auf Alt getrimmten Motorräder mit Gepäcktaschen, KFZ-Kennzeichen und TÜV-Plaketten ausgestattet. Selbst die KFZ-Kennzeichen sind auf Tripsdrill abgestimmt und stehen für wichtige Kennzahlen in der jahrzehntelangen Geschichte von Deutschlands erstem Erlebnispark.
Die interaktive Familienattraktion ist ein Rundfahrgeschäft und besteht aus acht Motorrädern mit Beiwagen. Der Lenker des Motorrads ist nicht nur zur Zierde angebracht: Betätigt der Fahrgast das Handgas, hebt sich das Motorrad auf bis zu 3,3 Meter in die Höhe und neigt sich bis zu 80 Grad in die Steilkurve.
„Wir haben diese Familienattraktion bewusst zwischen Karacho und Mammut platziert – denn auch die Kleinen sollen ihren Spaß haben.“, so Benjamin Fischer, Mitglied der Tripsdrill-Geschäftsführung. Bereits ab 3 Jahren und 90 cm Größe darf sich der Nachwuchs auf die Motorräder setzen. Aber auch die Großen, die schon immer vom Motorradfahren geträumt haben, dürfen mitfahren.
Öffnungszeiten und Preise
Der Erlebnispark Tripsdrill und das nahegelegene Wildparadies öffnen täglich ab 9.00 Uhr ihre Tore. Für Kinder unter 4 Jahren ist der Eintritt kostenfrei. Erwachsene und Jugendliche (ab 12 Jahren) erhalten den Tages-Pass für € 29,50; Kinder (von 4-11 Jahren) sowie Senioren (ab 60 Jahren) für € 25,50. Im Tages-Pass ist der Eintritt ins Wildparadies sowie ein Vinarium-Glas als Souvenir enthalten. Übrigens: Das Parken ist in Tripsdrill kostenlos – ca. 4.000 Plätze stehen den Besuchern vor Ort zur Verfügung.
Quelle: Nicole Senf