(hjj) Voll positiver Erwartung waren knapp 29.000 Zuschauer in die Wirsol-Arena nach Sinsheim gekommen. Es war einfach nur maßlos enttäuschend was die Gisdol-Truppe abgeliefert hat. Ich will mich nicht weiter auslassen, denn och ein paar Worte, die meine Eindrücke und Beobachtungen sind.
Die erste Halbzeit war verhalten und hatte bis auf die 44. Minute kaum Höhepunkte, mittelmäßige Leistung beider Teams. Eine Großchance der Gäste führte zum Führungstreffer zum 0:1. Nach der Pause erwartete man eine Leistungssteigerung der TSG, die auch einigermaßen erkennbar war und in der 47. Minute zum Anschlusstreffer durch einen schönen Pass auf Eduardo Vargas führte. Die TSG wurde etwas besser, nachdem Markus Gisdol ausgewechselt hatte. Ich sah ein Manko im Spiel, das zu verhalten ohne Kampf und Ideen gespielt wurde. Kaum Schüsse auf das Tor des Gegners, die Eckbälle alle zu flach und zu nah vor das Tor, so hatte Werder ein leichtes Spiel und war gut zu verteidigen. Die TSG wurde stärker und war nahe daran wirklich das Spiel für sich zu entscheiden. Dann kam die 90. Minute … die Nachspielzeit wurde angekündigt … ich kommentierte das Spielgeschehen mit Zuschauern in der ersten Reihe hinter mir und sprach vom „HOFFE-SYNDROM“, womit ich die letzten Minuten des Spiels meinte ! Wieder einmal hatte ich recht und erinnere hiermit an Sepp Herbergers Aussagen… „ein Spiel dauert 90 Minuten +Nachspielzeit. Durch einen Doppelpack von Junuzovic, ein Treffer vor der Pause und ein Treffer nach der regulären Spielzeit on Topp besiegelten die 2. Heimniederlage. Kurz davor legte Ujah den Grundstein zur Niederlage mit seinem Treffer zum 1:2. Praktisch in der Nachspielzeit wurde ein Punkt vergeigt, wobei es heute gegen Werder sicher leicht gewesen wäre den ersten „DREIER“ einzufahren. Nächstes Wochenende nach Mainz und in der „englischen Woche“ am darauffolgenden Mittwoch kommt der BVB aus Dortmund… Ich sehe nicht so optimistisch in die Zukunft, hörte sogar schon Rufe wie „Gisdol raus“! Unter den Zuschauern, am Rande bemerkt, waren unter anderem Wolfgang Niersbach und Günter Netzer, die sicher nicht angetan waren von der Leistung beider Teams.
Hier ein paar optische Eindrücke vom Nachmittag …
Quelle: Hans Joachim Janik
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