Nach drei Niederlagen hat sich das Bundesligateam in Jena den ersten Dreier der Saison gesichert. Nach einer zerfahrenen ersten Halbzeit, traf Judith Steinert in der 64. Minute aus fast 25 Metern zum knappen 1:0-Sieg.
TAKTIK & PERSONAL:
Beim FF USV Jena setzte Chef-Trainer Jürgen Ehrmann auf acht Spielerinnen, die bereits in der Vorwoche bei der Last-Minute-Niederlage gegen den SC Freiburg in der Startelf standen. In der Innenverteidigung begann Tamar Dongus neben Sophie Howard, dafür rückte Kristin Demann ins Mittelfeld. Sharon Beck nahm zunächst auf der Bank Platz. In der Offensive ersetzten Lina Bürger und Nicole Billa Tabea Waßmuth und Isabella Hartig.
Zu Spielbeginn setzten die Gastgeberinnen aus Jena die TSG früh unter Druck. Das Team von Jürgen Ehrmann kam kaum zu einem geordneten Spielaufbau und fand nur wenig Lösungen, die Offensivspielerinnen in Szene zu setzen. Der FF USV war insbesondere bei Standard-Situationen gefährlich. In einer zerfahrenen ersten Halbzeit kamen beide Teams aus dem Spiel heraus kaum zu Chancen, durch viele verletzungsbedingte Unterbrechungen entwickelte sich kaum Spielfluss.
Nach der Halbpause kam die TSG deutlich besser in die Partie. 15 Minuten nach Wiederanpfiff wurden die Offensivaktionen immer gefährlicher und in der 64. Minute nutzte Judith Steinert einen eigenen Ballgewinn aus und traf aus gut 25 Metern zur Führung, die die TSG bis zum Schlusspfiff verteidigte.
DER SPIELFILM
Die erste Chance des Spiels gehört den Gastgeberinnen. Nach einem Eckball segelt das Leder in Richtung des langen Pfostens, doch der Kopfball geht knapp rechts vorbei.
Bisher wenige Chancen auf beiden Seiten. Die nächste gefährliche Szene für Jena erneut nach einem Eckball. Wieder auf den langen Pfosten und die TSG kann zunächst nicht richtig klären. Doch der Abschluss geht am Tor vorbei.
Kurz vor dem Pausenpfiff eine erste Chance für die TSG. Lina Bürger auf Martina Moser, deren Querpass Nicole Billa nur knapp verpasst.
Die TSG kommt deutlich stärker aus der Kabine. Nach einer Flanke von Judith Steinert versucht es Fabienne Dongus direkt. Ihr Volley-Schuss streicht knapp über das Tor.
Tooooooor für die TSG!! Judith Steinert gewinnt in der eigenen Hälfte den Ball und macht Tempo. Mit drei Spielerinnen stürmt die TSG auf die Jenaer Defensive zu. Steinert fasst sich ein Herz und schließt selbst ab. Aus 25 Metern schweißt sie das Leder in den Winkel! Marke Cristiano Ronaldo!
Und fast das 2:0 nachgelegt! Die TSG ist ganz klar am Drücker! Nicole Billa behauptet den Ball im Strafraum und legt zurück auf Kristin Demann. Der Schuss wird von einer USV-Abwehrspielerin gerade noch auf der Linie geklärt.
Und nochmal: Fast das 2:0! Demann gewinnt den Ball und Tabea Waßmuth wird von Billa freigespielt. Jenas Torhüterin klärt im letzten Moment.
Jena drückt auf den Ausgleich, die TSG kontert! Lina Bürger trifft nach einem Flügellauf über rechts nur das Außennetz!
DIE SZENE DES SPIELS:
Ein echtes Traumtor! Judith Steinert gewinnt den Ball in der eigenen Hälfte und macht Tempo nach vorne. Den Angriff schließt sie selbst ab. Aus 25 Metern schweißt die 21-Jährige den Ball in den Winkel. Im Anschluss hat die TSG noch mehrere gute Möglichkeiten zu erhöhen, verpasst allerdings das 2:0.
DIE ZAHL DES SPIELS: 3
Die ersten drei Saisonspiele holte die TSG keine Punkte. In Jena fuhr das Team von Jürgen Ehrmann nun endlich die ersten drei Zähler ein!
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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