Der Sieger im badischen Derby heißt Hoffenheim. Nach einem offenen Schlagabtausch gewann die TSG nach sieben sieglosen Spielen in der Bundesliga 4:2 (1:1) beim SC Freiburg. In einem mitreißenden Spiel erzielten Andrej Kramaric (2), Joelinton und Kerem Demirbay die Tore für die TSG.
PERSONAL UND TAKTIK:
Im Vergleich zur 1:3-Niederlage beim Rückrundenauftakt gegen den FC Bayern München veränderte Julian Nagelsmann seine Startelf auf drei Positionen. Die Viererkette vor Torwart Oliver Baumann bildeten Pavel Kaderabek, Kevin Vogt, Benjamin Hübner und Nico Schulz. Im Mittelfeld begannen Dennis Geiger (für Leonardo Bittencourt) und Florian Grillitsch (für Stefan Posch) an der Seite von Kerem Demirbay. Im Sturm spielte Adam Szalai für Ishak Belfodil von Beginn an und lief gemeinsam mit Andrej Kramaric und Joelinton auf.
Nach der 2:1-Führung stellte Julian Nagelsmann auf eine Dreierkette um. Stefan Posch kam für Szalai ins Spiel und rückte an die Seite von Vogt und Hübner (64.). Im weiteren Verlauf ersetzten Nadiem Amiri (78.) und Joshua Brenet (89.) Geiger und Schulz positionsgetreu.
SZENE DES SPIELS:
Das 4:2. Mit einem absoluten Traumtor aus über 20 Metern sorgte Kerem Demirbay für die Entscheidung in einem packenden Spiel.
ZAHL DES SPIELS: 7
Nach sieben sieglosen Spielen in der Bundesliga konnte die TSG durch das 4:2 beim SC Freiburg endlich wieder einen Sieg einfahren.
DER SPIELFILM
Freiburg spielte einen Pass nach hinten genau in den Lauf von Joelinton, der einen Freiburger Verteidiger noch aussteigen ließ und im Strafraum zur TSG-Führung traf.
Die TSG führte einen Freistoß aus 30 Metern kurz aus und dann ging es schnell: Demirbay legte am Strafraum nochmal quer für Grillitsch, der aus 20 Metern schoss und nur knapp über das Tor zielte. Da wäre Schwolow machtlos gewesen.
Nach einer Ecke köpfte Gulde zunächst an den Pfosten, doch Höler stand goldrichtig für den Abpraller und musste nur ins leere Tor einschieben.
Schulz war am linken Strafraumrand von Stenzel zu Fall gebracht wurden. Kramaric schnappte sich den Ball und schoss platziert flach ins linke Eck. Die erneute Führung!
Schulz mit einem starken Flankenlauf auf der linken Seite und der Übersicht für Szalai. Der Ungar nahm den Ball mit links volley, doch Schwolow konnte den Schuss gerade noch parieren.
Nach einem langen Ball in die Tiefe ging es ganz schnell. Demirbay sah bei dem Konter, dass Kramaric besser platziert war und spielte einen perfekten Pass in den Lauf des Stürmers. Der Kroate ließ sich nicht zwei Mal bitten und erzielte aus halblinker Position seinen zweiten Treffer des Tages.
Wieder war es eine Ecke, die zum Freiburger Tor führte. Dieses Mal kam Niederlechner zum Kopfball und setzte den Ball ins lange Eck. Baumann war machtlos.
Freiburg wollte den sofortigen Ausgleich: Waldschmidt fasste sich ein Herz aus 25 Metern und schoss aufs Tor, doch Baumann machte sich ganz lang und parierte stark. Direkt danach hielt er auch einen Kopfball von Koch stark.
Demirbay schoss mit links einen Hammer aus über 20 Metern auf das Tor und knallte den Ball an die Unterkante der Linie. Von da sprang das Spielgerät hinter die Linie und sorgte für das 4:2 aus TSG-Sicht. Traumtor!
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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