Aufgrund des massiven Einsatzes von Pyrotechnik während des Bundesliga-Heimspiels gegen den VfB Stuttgart am 16. März dieses Jahres (0:3) wurde die TSG Hoffenheim vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit einer Geldstrafe in Höhe von 212.000 Euro belegt. Ein Drittel der Summe kann der Klub für geeignete Infrastruktur-Projekte einsetzen. In einer Stellungnahme verurteilt die TSG-Geschäftsführung das Verhalten der dafür Verantwortlichen und kündigte Konsequenzen an.
Nach dem heftigen Vorfall beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart hatte die Geschäftsführung der TSG Hoffenheim bereits das direkte Gespräch mit den verantwortlichen Fans gesucht und die Haltung und Position der TSG klar zum Ausdruck gebracht.
Pyrotechnik schadet Menschen und der TSG
„Wir lehnen jeglichen Einsatz von Pyrotechnik strikt ab. Wer so etwas macht, handelt fahrlässig, gefährdet andere Menschen und schadet unserem Klub massiv. Vorkommnisse dieser Art dulden wir nicht in unserer Arena. Das hatten wir unseren Anhängern in der Vergangenheit bereits in vielen Gesprächen immer wieder deutlich mitgeteilt“, sagt TSG-Geschäftsführer Jan Mayer.
Die TSG Hoffenheim akzeptiert die Strafe und wird für die 70.000 Euro, die der Klub in den Ausbau der Sicherheit in der PreZero Arena stecken darf, noch effizientere Kamerasysteme anschaffen. „Dass es in den darauffolgenden Heimspielen keine weiteren Vorfälle dieser Art gab, haben wir zur Kenntnis genommen. Die Sicherheit unserer Zuschauer in der PreZero Arena hat für uns höchste Priorität. Wir werden nicht aufhören, auch weiterhin mit aller Entschlossenheit auf mehreren Ebenen daran zu arbeiten, dass sich so etwas nicht wiederholt“, ergänzt Mayer abschließend.
Vor und während des Bundesligaspiels gegen den VfB Stuttgart am 16. März 2024 zündeten Hoffenheimer Fans eine Vielzahl pyrotechnischer Gegenstände. Durch die starke Rauchentwicklung konnte das Spiel erst verspätet angepfiffen werden.
Quelle: Newsletter/TSG 1899 Hoffenheim
Foto: TSG 1899 Hoffenheim