Es hat nicht zum erhofften Derbysieg gereicht: Trotz einer 1:0-Halbzeitführung konnte die TSG Hoffenheim nicht beim VfB Stuttgart gewinnen und trennte sich 1:1 von den Schwaben. Das Tor für die TSG erzielte Andrej Kramaric (42.), der damit in der ewigen Hoffenheimer Bundesliga-Torjägerliste mit Sejad Salihovic gleichzog.
PERSONAL UND TAKTIK:
Im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg veränderte Trainer Julian Nagelsmann seine Startelf nur auf einer Position. Vor Torwart Oliver Baumann bildeten erneut Ermin Bicakcic, Kevin Vogt und Stefan Posch die Dreierkette. Auf den beiden Außenpositionen begannen wieder Pavel Kaderabek und Nico Schulz. Im Mittelfeld kehrte Kerem Demirbay, der in Nürnberg noch angeschlagen gefehlt hatte, zurück in die Anfangsformation und ersetzte Nadiem Amiri. An Demirbays Seite spielten Florian Grillitsch und Joelinton. Im Sturm standen erneut Ishak Belfodil und Andrej Kramaric in der Startelf.
In der 63. Minute gab es den ersten Wechsel: Adam Szalai kam für Joelinton ins Spiel. Fünf Minuten vor Schluss wechselte die TSG doppelt: Reiss Nelson ersetzte Schulz auf der linken Seite und Leonardo Bittencourt kam für Demirbay (85.).
DIE SZENE DES SPIELS:
Die 48. Minute. Pavel Kaderabek köpfte den Ball nach einem Eckball an den Pfosten. Statt des 2:0 für die TSG fiel 15 Minuten später auf der anderen Seite des Spielfelds der Ausgleich.
DIE ZAHL DES SPIELS: 46
Das 1:0 war ein historischer Treffer für die TSG Hoffenheim: Andrej Kramaric zog mit seinem Tor in der ewigen Bundesliga-Torjägerliste der TSG mit Sejad Salihovic gleich und ist nun gemeinsam mit dem Bosnier mit 46 Treffern der erfolgreichste Torjäger in der Bundesliga-Historie der TSG.
DER SPIELFILM
Der VfB hatte die erste Großchnce in der Partie. Esswein hatte links auf einmal ganz viel Platz und kam im Strafraum zum Abschluss. Baumann blieb lange stehen und konnte den Schuss dann mit dem langen Bein abwehren.
Demirbay ging volles Risiko und nahm einen Abpraller aus 20 Metern mit links volley. Zieler konnte seinen Schuss nur nach vorne abwehren. Kramaric stand goldrichtig für den Nachschuss, schoss aber über das Tor.
Kramaric umkurvte Zieler und schoss aus spitzem Winkel. Sein Schuss wurde auf der Linie von Pavard geklärt.
Beck nahm eine Flanke volley und traf nur den rechten Innenpfosten. Baumann hatte sich vergeblich gestreckt.
Da ist das 1:0 vor der Pause. Belfodil dribbelte sich in den Strafraum und hatte die Übersicht für Kramaric, der am zweiten Pfosten alleine stand und nur in das leere Tor einschieben musste. Damit ist er nun gemeinsam mit Sejad Salihovic Bundesliga-Rekordtorjäger der TSG.
Das wäre fast das 2:0 gewesen. Demirbay brachte eine Ecke stark in die Mitte, wo sich Kaderabek durchsetzte und zum Kopfball kam. Sein Versuch landete leider am Pfosten.
Die TSG hatte die Chancen, um die Fürhung auszubauen, doch der VfB machte das Tor. Beck setzte sich an der rechten Grundlinie durch und spielte den Ball Richtung Elfmeterpunkt zurück, wo Zuber ganz alleine stand. Die TSG-Leihgabe hatte keine Probleme, den Ausgleich zu erzielen.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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