Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat aufgrund rechtsextremer Äußerungen rund um das Champions-League-Auswärtsspiel am 19. September vergangenen Jahres in Lyon (2:2) gegen drei Personen bundesweit wirksame Stadionverbote mit Laufzeiten von 36, 24 und 12 Monaten ausgesprochen. Diese Entscheidung traf die Stadionverbotskommission, bestehend aus Stadionverbotsbeauftragter, Fanbetreuung und Fanprojekt.
Die TSG Hoffenheim verurteilt die Vorkommnisse. Der Verein steht für Toleranz, Integration und Respekt. In unseren Jugend- und Senioren-Teams bei Männern und Frauen stehen Spieler*innen aus 34 Nationen, die erfolgreiche Einheiten bilden.
Der Klub hat seine klare Haltung nicht zuletzt in verschiedenen Publikationen immer wieder verdeutlicht. Unter anderem heißt es da: „Wir lehnen jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung ab. Wir stehen für eine offene Gesellschaft, in der es erlaubt sein muss, seine Meinung frei zu äußern, ohne abgestempelt und in eine Ecke gestellt zu werden. Wir stellen uns gegen jede Form der Radikalisierung und fördern einen offenen, ausgleichenden Dialog in dem Extremismus in welcher Form auch immer keinen Platz hat.
Wir setzen uns für eine Debattenkultur ein, in der Kritik und der Dissens in der Sache eine essentielle Grundlage für eine Weiterentwicklung auf allen gesellschaftlichen Ebenen darstellt. Wir sind für eine kritische, faire und auf Fakten basierende Berichterstattung, die informiert und nicht diffamiert, die differenziert und nicht bevormundet, die einordnet und nicht belehrt.
Wir stehen für eine moderne, offene, transparente und innovative Unternehmenskultur, die sich an Gleichberechtigung, Akzeptanz und Menschlichkeit orientiert. Wir bieten unseren Sportlern und Mitarbeitern eine Aus- und Weiterbildung, die auf diesen gemeinsamen Werten basiert.“
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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