Am Donnerstagnachmittag hat die TSG im schweizerischen Weggis, einen Tag vor der Abreise aus dem Trainingslager in Brunnen, gegen den niederländischen Erstligisten AZ Alkmaar getestet. Nach 90 Minuten stand es 3:0 für die TSG. Doch der Reihe nach…
Die TSG begann im Duell mit der von Marco van Basten trainierten Mannschaft gut und erspielte sich schon in der 3. Minute eine große Chance zur Führung. Sebastian Rudy nahm eine Flanke von rechts am zweiten Pfosten mit dem linken Fuß volley und prüfte Esteban Brown im Tor der Niederländer aus kurzer Distanz. Der Keeper behielt die Oberhand.
Im Anschluss übernahm die TSG mehr und mehr die Kontrolle über die Partie. Bis zur 25. Minute. Dann schickte der Schiedsrichter Roberto Firmino nach einem Zweikampf mit Gudelj völlig übertrieben in die Kabine.
Auch in Unterzahl machte die TSG ein gutes Spiel. Kevin Volland (25. Minute) mit einem Linksschuss aus 22 Metern und Sven Schipplock (37. und 39.) hatten Chancen, die TSG in Führung zu bringen.
Rudy erzielt die Führung
Nach der Pause schickte TSG-Cheftrainer Markus Gisdol zwei neue Akteure auf den Rasen. Adam Szalai stürmte nun für Sven Schipplock und David Abraham kam für Jin-Su Kim. Alkmaar hatte aufgrund der Überzahl zwar mehr Ballbesitz wurde gegen die tief stehende TSG aber nie gefährlich.
Im Gegenteil. „Hoffe“ ging in der 57. Minute in Führung. Ein Freistoß von Sebastian Rudy aus 23 Metern wurde abgefälscht und war dadurch unhaltbar für Brown im AZ-Tor.
Modeste bleibt eiskalt
Kurz darauf wechselte Markus Gisdol munter durch. Sejad Salihovic, Kai Herdling, Anthony Modeste, Jeremy Toljan, Jiloan Hamad und Jesse Weippert kamen aufs Feld.
Zehn Minuten später sorgte der eingewechselte Modeste mit dem 2:0 für die Entscheidung. Der Franzose im TSG-Sturm schloss einen tollen Konter über Sejad Salihovic und Adam Szalai mit großer Ruhe im Eins-gegen-Eins ab (70.).
Auch danach verteidigte „Hoffe“ in Unterzahl konsequent. Alkmaar konnte sich trotz des nummerischen Vorteils bis zum Schluss lediglich eine richtige Einschussmöglichkeit erspielen. Die TSG setzte immer wieder Nadelstiche und wurde in der 88. Minute erneut belohnt. Nach einem Foul an Jesse Weippert, trat Sejad Salihovic von halbrechts aus 23 Metern zum Freistoß an. Über die Mauer. Unhaltbar. 3:0.
Dem Gisdol-Team gelang gegen den Ehrendivisionär ein weiterer Schritt in Richtung Balance und Stabilität. Cheftrainer Gisdol bremste die Euphorie nach dem neuerlichen Sieg: „Wir werden erst in der Bundesliga sehen, was die Vorbereitung wert ist.“
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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