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U23: Euphorischer Aufsteiger Stadtallendorf zu Gast

27. Oktober 2017 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

TSG_Logo-Standard_4c KopieUnter Flutlicht empfängt die U23 am Freitagabend (19 Uhr) ihren nächsten Gegner in der Regionalliga Südwest. Der aus der Hessenliga aufgestiegene TSV Eintracht Stadtallendorf spielt bislang eine stabile Saison, die Warnung genug sein sollte, um den Liganeuling nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

DAS SAGT DER TRAINER

Erleichtert zeigte sich U23-Cheftrainer Marco Wildersinn über den jüngsten Sieg am vergangenen Wochenende in Koblenz. „Wir wollten nach der Niederlage gegen Walldorf schnell wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und sind froh, dass das geklappt hat und wir das schwierige Spiel in Koblenz gut gemeistert haben.“ Vom starken Saisonstart des kommenden Gegners aus Stadtallendorf war Wildersinn wenig überrascht. „Wenn ein Aufsteiger mit einer eingespielten Mannschaft und viel Euphorie in die neue Liga kommt, kann das einiges ausmachen. Stadtallendorf bringt beides mit und hat daher einen guten Teamspirit und zudem noch eine klare gemeinschaftliche Spielidee.“

Dass am Freitagabend gegen den Tabellennachbarn (die TSG ist Achter, Stadtallendorf Zehnter) die nächsten drei Punkte auf das TSG-Konto wandern sollen, steht natürlich außer Frage. „Sie sitzen uns direkt im Nacken, deshalb wollen wir den Abstand zu ihnen natürlich vergrößern.“

DAS PERSONAL

Die Verletztenliste beinhaltet unverändert die gleichen vier Namen. Kemal Ademi und Furkan Çevik fallen aufgrund ihrer schweren Knieverletzungen weiterhin aus, und Johannes Bender hat seine Schulterprobleme noch ebenso wenig überwunden wie Maximilian Waack seine Beschwerden mit der Achillessehne.

DER GEGNER

Die Mittelhessen aus der Nähe von Marburg haben im vergangenen Sommer den größten Erfolg ihrer über 60-jährigen Vereinsgeschichte feiern können: den Regionalliga-Aufstieg. Als Zweiter der Hessenliga profitierte die Mannschaft des kroatischen Trainers Dragan Sicaja davon, dass der Meister SC Hessen Dreieich auf den Aufstieg verzichtete. Somit konnte die Eintracht ohne den Umweg über die Aufstiegsspiele eine Liga aufrücken.

Obwohl die Regionalliga komplettes Neuland für den Klub war, startete er gleich durch. Die ersten fünf Spiele überstanden die Mittelhessen ohne Niederlage, wodurch sie anfangs sogar zur Spitzengruppe der Liga gehörten. Mittlerweile hat sich die Eintracht im Tabellenmittelfeld einsortiert.

Vor allem im heimischen Herrenwaldstadion trumpfte der Aufsteiger auf. Mit vier Siegen und einem Unentschieden aus den bisherigen sieben Heimspielen belegt die Sicaja-Elf Platz vier der Heimtabelle.

Die bisherige Leistung der Mittelhessen ist bei einem Blick auf den Kader umso höher einzuschätzen. Die Leistungsträger stammen größtenteils aus der Aufstiegsmannschaft. Hinzu kamen einige Neuzugänge aus unterklassigen Ligen, die aber teilweise gleich einschlugen. So spielte etwa Toptorschütze Israel Suero bislang beim CSC 03 Kassel in der Verbandsliga Hessen Nord.

SERIEN UND BISHERIGE DUELLE

Ein direktes Aufeinandertreffen gab es bislang zwischen den beiden Teams noch nicht. Auf fremdem Platz tat sich Stadtallendorf zuletzt schwer. Die letzten drei Partien in Offenbach, Saarbrücken und Koblenz gingen allesamt verloren.

DIE LAGE DER LIGA

Auch wenn Spitzenreiter Kickers Offenbach am vergangenen Spieltag beim 0:2 gegen Waldhof Mannheim ausrutschte, steht das Spitzenduo Offenbach/Saarbrücken weiterhin mit ordentlichem Abstand ganz oben. Am Samstag kommt es nun zum Gipfeltreffen in Offenbach, denn der OFC empfängt den 1.FC Saarbrücken. Der Sieger würde einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Aufstiegsspiele machen.

Die TSG möchte mit einem Sieg gerne in das Verfolgerfeld vorstoßen, in dem sich bislang die U23-Teams des SC Freiburg und des 1.FSV Mainz 05, der TSV Steinbach sowie Vorjahresmeister SV Elversberg und Vize Waldhof Mannheim befinden.

Auf den drei sicheren Abstiegsplätzen stehen aktuell der TSV Schott Mainz, Hessen Kassel und die TuS Koblenz, deren Rückstand auf den ersten Rang, der theoretisch zum Klassenerhalt reichen würde zwei (bei Schott Mainz) und drei Punkte (bei Kassel und Koblenz) beträgt. Der erste sichere Platz am rettenden Ufer ist bereits fünf bzw. sechs Punkte entfernt.

TSG 1899 Hoffenheim II – TSV Eintracht Stadtallendorf
Freitag, 27. Oktober, 19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion, Hoffenheim

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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