Personal & Taktik
Im Breisgau kehrten die Hoffenheimer zu einem 4-2-3-1 zurück. Kevin Akpoguma ersetzte nach Ablauf seiner Rotsperre Nicolai Rapp, für Grischa Prömel, der das Abschlusstraining bei den Profis absolvierte, rückte Nico Rieble auf der Linksverteidigerposition in die Startelf. Benjamin Trümner kam für Janik Haberer, der ebenfalls bei den Profis blieb, von Beginn an zum Einsatz.
Der Sportclub baute gegenüber der 2:4-Heimniederlage gegen Homburg in der Vorwoche gleich das komplette Mittelfeld und insgesamt auf sechs Positionen um. Die Philosophie der Freiburger, Fußball spielen zu wollen und nicht die Bälle mit Gewalt nach vorne zu dreschen, kam der TSG entgegen.
Der Spielfilm
8. Minute: Bahadır Özkan setzt sich auf der rechten Seite durch, seine Flanke findet Benjamin Trümner, dessen Kopfball allerdings über die Latte fliegt.
11. Minute: Erste Chance für die Hausherren: Daniele Gabrieles Schuss aus 20 Metern geht ebenfalls drüber.
15. Minute: Tor für die TSG! Nach einem Doppelpass mit Trümner netzt Kingsley Schindler zur 1:0-Führung für die Wildersinn-Elf ein.
22. Minute: Barış Atik versucht es mit einem Schlenzer aus 16 Metern, verzieht aber aus linker Position knapp.
27. Minute: Özkan ist der Mann für die Standards. Seinen Freistoß kann SC-Schlussmann Konstantin Fuhry gerade noch um den Pfosten drehen.
38. Minute: Tor für die TSG! Der zweite Treffer ist längst überfällig. Özkan erhöht nach Zuspiel von Trümner auf 2:0.
Halbzeit: „Dafür, dass es unser drittes Spiel in sechs Tagen war, sind wir sehr gut in die Partie gekommen“, bilanzierte Wildersinn den ersten Durchgang. „Wir hatten ein klares Plus an Torschüssen und waren stets am Drücker. Für meinen Geschmack haben wir etwas zu lange gebraucht, bis wir das 2:0 nachgelegt haben.“
60. Minute: Wieder Freistoß, wieder Özkan – erneut klärt Fuhry zur Ecke.
87. Minute: Tor für Freiburg! Nach einem Eckball Gabrieles ist Amir Falahen mit dem Kopf zur Stelle und verkürzt auf 1:2. In der Schlussphase kommt der SC noch einmal gefährlich nach vorne, ohne aber TSG-Keeper Marvin Schwäbe in Bedrängnis zu bringen.
Schlusspfiff: „Im zweiten Durchgang haben die Kräfte etwas nachgelassen und ist Freiburg besser ins Spiel gekommen“, so Wildersinn. „Wir haben weniger Druck auf den Ball ausgeübt, aber dennoch den Gegner von unserem Tor weggehalten. Dass wir in der Schlussphase den Anschlusstreffer kassieren, ist ärgerlich, aber wir haben hochverdient gewonnen und das deutlicher, als es das knappe Ergebnis ausdrückt.“
Die Szene des Spiels
Trümner auf Özkan, Tor. Ganz so einfach war es dann aber doch nicht. Stark, wie Özkan die Kugel verarbeitet und vor seinem Abschluss noch zwei Gegenspieler austanzt. Das 2:0 ist zwar nicht die Vorentscheidung, aber eine wichtige Weichenstellung.
Die Zahl des Spiels
10 – Mit dem Sieg in Freiburg, dem ersten im zehnten Anlauf, hat die TSG nun punktemäßig zum Sportclub aufgeschlossen und belegt vor den Sonntags- und Nachholspielen am Montag/Dienstag Platz … zehn.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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