Im Schneegestöber des Freiburger Möslestadions hatte die U23 im Duell der zweiten Mannschaften mit dem SC Freiburg das Nachsehen. Bereits zur Halbzeit stand es 3:0 für die Breisgauer. Am Ende reichte es nur noch für einen Treffer durch Christoph Baumgartner.
PERSONAL & TAKTIK
Gleich sieben Wechsel in seiner Startformation nahm U23-Cheftrainer Marco Wildersinn vor. Lediglich Torhüter Sebastian Gessl, Kapitän Robin Szarka sowie Mittelfeldspieler Andreas Ludwig und Rechtsaußen Nicolas Wähling standen auch schon in der Vorwoche beim 0:4 gegen den FSV Frankfurt in der ersten Elf. Vor Gessl bestand die Dreier-Abwehrkette aus Szarka, Samuel Lengle und Philipp Strompf, der nach längerer Verletzungspause sein Startelfcomeback gab. Die Außen besetzten Wähling auf der rechten und Luis Görlich auf der linken Seite. Das zentrale Dreier-Mittelfeld setzte sich aus Ilay Elmkies auf der Sechser-Position und den beiden Achtern Ludwig und Domenico Alberico zusammen. In vorderster Front agierten Christoph Baumgartner und David Otto.
DER SPIELFILM
Tor für Freiburg
Das geht nicht gut los. Die Gastgeber kommen durch den Schnee über die rechte Seite mit Brandon Borrello. Der Australier bringt eine Flanke in den Strafraum und Christoph Daferner bringt den roten Ball aus 9 Metern rechts im Tor von Gessl unter.
Tor für Freiburg
Wieder ist er drin, wieder ist es Daferner. Der Freiburger Stürmer wird zentral von SC-Kapitän Felix Roth bedient und trifft aus 15 Metern mit einem Linksschuss.
Tor für Freiburg
Gut, die Gastgeber sind die bessere Mannschaft, aber jede bessere Chance führt auch zu einem Tor. Borrello bricht über seine rechte Seite durch und legt gekonnt zurück ins Zentrum zu Fabian Rüdlin, der aus 14 Metern mit einem Flachschuss trifft.
Halbzeit im Möslestadion
Vor allem die Anfangsphase war eine klare Sache für die Freiburger. Die TSG kam zu keiner nennenswerten Chance und liegt verdient zurück.
Fast Daferner mit seinem dritten Treffer. Der Angreifer kommt aus 14 Metern zum Schuss, doch Gessl ist da und pariert per Fußabwehr.
Borrello frei vor Gessl und somit mit der großen Chance auf das 4:0, aber der Linksschuss des Australiers fliegt vorbei.
TOR FÜR DIE TSG!
Der Ehrentreffer! Und es ist eine schöne Einzelaktion von Baumgartner, der von der linken Seite in die Mitte zieht und einen Flachschuss ins Freiburger Tor donnert.
Schlusspfiff im Möslestadion
Die ersten 20 Minuten gingen klar an den Sportclub, danach kam die TSG besser ins Spiel und hatte mehr Ballbesitz. So richtig gefährlich wurde es jedoch selten. „Insgesamt war es schon eine verdiente Niederlage. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, konnten uns dann zwar ein wenig steigern, aber mehr als Ergebniskosmetik war nicht mehr drin“, so Wildersinn.
DIE SZENE DES SPIELS
Das 3:0 kurz vor der Pause war ein schwer zu verarbeitender Nackenschlag für die TSG. Noch dazu war es zugegebenermaßen gut herausgespielt vom SC. Starke Vorarbeit der Profileihgabe Brandon Borrello, guter Abschluss von Fabian Rüdlin.
DIE ZAHL DES SPIELS
13 – Die 13. Saisonniederlage für „Hoffe zwo“. So viele gab es zuletzt vor vier Jahren. Dennoch steckte die Wildersinn-Elf nie ernsthaft in Abstiegsgefahr und kann auch an den verbleibenden zwei Spieltagen nicht mehr unter den Strich rutschen.
DAS STENOGRAMM
SC Freiburg II – TSG 1899 Hoffenheim II 3:1 (3:0)
Freiburg: Frommann – Busam, Fellhauer (89. Kammerknecht), Rüdlin, Bohro, Roth (85. Rodewald), Hug, Borrello, Rinaldi, Tempelmann, Daferner (74. Pieringer).
Hoffenheim: Gessl – Szarka, Lengle, Strompf (67. Hüttl), Görlich, Elmkies (76. Bender), Baumgartner, Ludwig, Wähling, Alberico (63. Monteiro-Mendes), Otto.
Tore: 1:0 Daferner (5.), 2:0 Daferner (15.), 3:0 Rüdling (45.), 3:1 Baumgartner (81.). Zuschauer: 250. Schiedsrichter:Gaetano Falcicchio (Konstanz). Karten: Gelb für Lengle.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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