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U23: Sieg gegen den VFB, Platz sechs zum Abschluss

13. Mai 2018 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

TSG_Logo-Standard_4c KopieDank eines ungefährdeten 3:0 (1:0)-Erfolgs gegen den VfB Stuttgart II hat sich die U23 zum Saisonende der Regionalliga Südwest Platz sechs gesichert. Bei sommerlichen Temperaturen gab die Elf von Trainer Marco Wildersinn über 90 Minuten den Ton an und sorgte für einen versöhnlichen Saisonabschluss.

PERSONAL & TAKTIK

Gegen den VfB musste Wildersinn erwartungsgemäß auf Profi-Leihgaben verzichten, dafür nahm er mit Nils Anhölcher und dem später eingewechselten Filston Mawana zwei A-Junioren auf die Bank. Für mindestens fünf Spieler aus der Startelf war es der letzte Auftritt im TSG-Trikot (siehe „Szene des Spiels“). „Hoffe zwo“ spielte in einer 4-3-3-Grundformation.

Den Stuttgartern war anzumerken, dass es für sie um nichts mehr ging. Mit Ausnahme des Ex-Hoffenheimers Nicolás Sessa und in Ansätzen Caniggia Elva blieben die Offensivbemühungen der VfB-Reserve, die zweitweise mit Fünferkette verteidigte, eher harmlos.

DER SPIELFILM

22

Die erste Hälfte der ersten Hälfte ist vorbei. Der VfB hat seine erste – und letzte – Gelegenheit. Doch Keeper Dominik Draband ist in seinem letzten Spiel im TSG-Trikot zuerst beim Kopfball von Caniggia Elva zur Stelle und pariert wenige Sekunden später auch im Nachfassen einen Distanzschuss Lukas Kiefers.

27

TOR FÜR DIE TSG!
Es ist nicht der erste Eckball, den Robin Szarka mit links wie rechts in den Strafraum jagt. Alle sind gefährlich. Dieser landet auf dem Kopf von Prince Owusu, der – wieder einmal – gegen seine Ex-Kollegen trifft.

42

Die TSG hat deutlich mehr vom Spiel. Nach einer Hereingabe von der linken Seite lauert Nicolas Wähling am langen Pfosten. Seine Direktabnahme lenkt VfB-Schlussmann Florian Kastenmeier reflexartig ans Gebälk.

45

Die U23 hat alles im Griff. Es sieht nicht danach aus, als würde der VfB mit Wut im Bauch aus der Kabine kommen und das Spiel entschlossen drehen wollen. Es gab keine Gelbe Karten und das wird auch im zweiten Durchgang so bleiben.

54

TOR FÜR DIE TSG!
Spätestens jetzt ist die Partie entschieden. Johannes Bühler kocht einen Gegenspieler ab und erhöht im Eins-gegen-Eins auf 2:0.

55

Nur eine Minute später muss Owusu, von Wähling schön auf die Reise geschickt, erhöhen. Er umspielt Kastenmeier, wird dann aber zu weit abgedrängt.

75

TOR FÜR DIE TSG!
Wieder bedient Wähling Owusu, der über die linke Seite kommend mehrere Optionen hat und sich dafür entscheidet, dem gerade eingewechselten Aron Viventi das 3:0 auf dem Tablett zu servieren.

90

Wildersinn steht noch mehrere Minuten mit VfB-Coach Andreas Hinkel auf dem Platz. Gesprächsinhalt ist weniger das Spiel, sondern die allgemeine Situation sowie Hinkels anstehende Fußballlehrer-Ausbildung, die Wildersinn gerade erfolgreich gemeistert hat. Um die beiden herum herrscht freundschaftliche Entspanntheit, die Jungs kennen sich, plaudern miteinander. Letzter Spieltag eben. „Wir wollten einen guten Abschluss haben, das haben wir souverän geschafft. Mit Platz sechs sind wir absolut zufrieden“, so Wildersinn. „Gegen die Top 4 der Liga haben wir nur ein Spiel verloren und gegen die U23 des VfB und des FSV Mainz jeweils zwei Mal gewonnen. Das ist eine ordentliche Bilanz.“

DIE SZENE DES SPIELS

Vor dem Anpfiff verlas Stadionsprecher Horst Heinlein die Namen jener Spieler, die die TSG nach der Saison verlassen werden. Immer ein ergreifender Moment, vor allem wenn einige Akteure – wie etwa Dominik Draband – schon mehrere Jahre (seit 2007) im Verein sind. Neben Draband wurden bereits unter der Woche beim mannschaftsinternen Saisonabschluss in einem Heidelberger Restaurant folgende elf Spieler verabschiedet: Alexander Rossipal, Niklas Schaffer, Prince Owusu, Johannes Bühler, Leon Jankowski, Tim Michael, Aron Viventi, Marco Engelhardt, Jannik Dehm, Kemal Ademi und Furkan Çevik.

DIE ZAHL DES SPIELS

36 – 36 Spiele, 36 Mal stand Robin Szarka in der Startelf. Trainer heben ungerne einzelne Spieler hervor, doch bei dem vielseitig einsetzbaren Linksrechtsverteidiger-Mittelfeldspieler (heute Rechtsverteidiger) ist auch Wildersinn schon das eine oder andere Sonderlob rausgerutscht. Eine ganz starke Saison des Routiniers.

DAS STENOGRAMM

TSG 1899 Hoffenheim II – VfB Stuttgart II 3:0 (1:0)
Hoffenheim: Draband – Szarka (79. Mawana), Hüttl, Schaffer, Rossipal – Bender (67. Michael), Ikpide, Waack – Wähling, Owusu, Bühler (74. Viventi).
Stuttgart: Kastenmeier – Scheidl, Groiß, Peric (81. Collinge), Radeljic (66. Walter), Sommer (62. Oeßwein) – dos Santos, Kiefer – Elva, Sessa, Ferdinand.
Tore: 1:0 Owusu (27.), 2:0 Bühler (54.), 3:0 Viventi (75.). Zuschauer: 110. Schiedsrichter:Patrick Kessel (Norheim).

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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