(zg) Mit einer unglücklichen 2:3 (1:1)-Niederlage kehrte die U23 am Mittwochabend von ihrem Auswärtsspiel in der Regionalliga Südwest bei Eintracht Trier zurück. Die Tore für die Hoffenheimer erzielten Denis Thomalla und Seifeddin Chabbi.
Das Trainergespann Otmar Rösch und Frank Fröhling musste in der Moselstadt kurzfristig auf Michael Gregoritsch und Sandro Wieser verzichten, die sich verletzt abmeldeten. Mit nur zwei Feldspielern auf der Ersatzbank taten sich die Hoffenheimer im ersten Durchgang gegen die Hausherren, die ihre letzte Chance auf einen Relegationsplatz wahren wollten, schwer. Torge Hollmanns Kopfball nach einem Freistoß landete nach nur zwei Minuten auf der Lattenoberkante, kurz darauf klärte 1899-Keeper Tim Paterok einen Drehschuss von Fahrudin Kuduzović zur Ecke (10.). Als Pelle Jensen Alon Abelski im Sechzehner zu Fall brachte, sorgte Marco Quotschalla per Strafstoß für die bis dahin verdiente Führung (23.).
Erst gegen Ende der ersten Hälfte kam die Rösch/ Fröhling-Truppe besser in die Partie und hatte Pech, dass Eintracht-Schlussmann Andreas Lengsfeld Chabbis Schuss nach Andreas Schöns Zuspiel glänzend parierte (40.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff war dann aber Thomalla zur Stelle, der nach Diagonalpass Ömer Yıldırıms auch acht Metern flach einnetzte (43.).
„In der ersten Halbzeit sind wir zurecht in Rückstand geraten“, bilanzierte Rösch. „Nach dem Wechsel hatten wir die Begegnung jedoch im Griff und hätten durchaus ein Unentschieden verdient gehabt.“ Allerdings gingen die Trierer zunächst durch einen Doppelschlag 3:1 in Front. Quotschalla traf aus fünf Metern zum 2:1 (53.), 60 Sekunden später erhöhte Abelski nach Steven Kröners Querpass auf 3:1. Zwar gelang Chabbi nach Thomallas schönem Pass in die Tiefe noch bei Zeiten der Anschlusstreffer (63.), in der Folge blieben aber nennenswerte Torchancen aus.
Die Hoffenheimer sitzen nach der sechsten Niederlage in den letzten sieben Spielen auf Platz sieben fest und müssen sich vor dem Heimspiel am Samstag, 14 Uhr, gegen den SC Pfullendorf damit begnügen, nach einer schwachen ersten Hälfte eine sehr ordentliche zweite gespielt zu haben.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim