Nach der schwachen Leistung und der klaren 0:3-Niederlage unter der Woche gegen den TSV Steinbach hat die U23 bereits am Samstag im nächsten Duell mit einem Team aus Mittelhessen die Chance, einen besseren Eindruck zu hinterlassen. Aufsteiger Teutonia Watzenborn-Steinberg kommt ins Dietmar-Hopp-Stadion.
Die bisher schwächste Saisonleistung sah U23-Cheftrainer Marco Wildersinn am Dienstagabend beim Auftritt seiner Mannschaft beim TSV Steinbach. Die Aufarbeitung des Spiels dauerte beim 35-Jährigen daher auch etwas länger als sonst. Für den Leistungsabfall im Vergleich zum souveränen Auswärtserfolg beim FC Homburg und der 6:0-Gala gegen den FK Pirmasens macht er mehrere Faktoren verantwortlich: „Vielleicht war der eine oder andere nach dem starken Spiel gegen Pirmasens nicht ganz so fokussiert. Vor allem aber kamen mehrere ungünstige Faktoren zusammen: der frühe Rückstand, die vielen Wechsel in der Startelf und dazu noch ein sehr guter Gegner.“
Angesichts des nicht zufriedenstellenden Auftritts seiner Mannschaft ist Wildersinn froh, dass es schnell die Möglichkeit zur Wiedergutmachung gibt. Mit dem SC Teutonia Watzenborn-Steinberg stellt sich am Samstag ein Regionalliga-Neuling im Dietmar-Hopp-Stadion vor. In der vergangenen Saison hatte sich der Stadtteilverein aus dem mittelhessichen Pohlheim im Landkreis Gießen durch einen 4:1-Sieg am letzten Spieltag gegen den KSV Baunatal die Meisterschaft in der Hessenliga und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga Südwest gesichert.
TESTSPIELSIEG IN DER VORBEREITUNG MIT WENIG AUSSAGEKRAFT
Nach einem zwischenzeitlichen Trainerwechsel – Anfang September löste der ehemalige TSG-Profi Francisco Copado den Aufstiegscoach Daniel Steuernagel ab – haben die Teutonen zuletzt mit einem Sieg gegen den 1.FC Saarbrücken aufhorchen lassen. Schon vor der Saison setzten Transfers wie die von Markus Müller (Kickers Offenbach), Abdenour Amachaibou (Preußen Münster) oder Jonatan Kotzke (VfR Aalen) ein klares Zeichen, dass der Aufsteiger nicht vorhat, sein Regionalliga-Dasein auf ein kurzes Gastspiel zu beschränken.
Auch Wildersinn sieht die Qualität von Copados Team: „Das ist eine ordentliche Mannschaft, die bereits in der Liga angekommen ist. Wer Saarbrücken schlägt, muss schon Qualität haben.“ In der Sommervorbereitung besiegte die TSG den Aufsteiger in einem Testspiel mit 3:0. Rückschlüsse auf das Punktspiel am Samstag lassen sich nach Ansicht von Wildersinn aus dieser Partie aber kaum ziehen.
Personell sieht es bei der TSG hervorragend aus, nachdem mit Kapitän Marco Engelhardt auch der letzte verletzte Spieler wieder einsatzbereit ist. Auch Innenverteidiger Stefan Posch steht nach seinem schulbedingten Ausfall wieder zur Verfügung und könnte direkt in die Anfangsformation zurückkehren. Aus dem Profikader werden wieder Torwart Gregor Kobel und Mittelfeldspieler Dennis Geiger zum Team stoßen.
TSG 1899 Hoffenheim II – SC Teutonia Watzenborn-Steinberg
Samstag, 24. September, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion, Hoffenheim
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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