Es läuft zurzeit bei der U23 der TSG. Seit vier Spielen hat das junge Regionalligateam nicht mehr verloren. Dabei sprangen sogar drei Siege raus – alle auswärts. Im Heimspiel gegen Eintracht Trier soll es am späten Sonntagnachmittag nun auch wieder im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion zu einem Dreier reichen.
Der Trend ist positiv: Die Leistungen sind stabilisiert, zudem hat Cheftrainer Marco Wildersinn seinen Vertrag bis zum Ende der kommenden Saison verlängert, und die Erfolge der vergangenen Wochen haben für einen beruhigenden Abstand von neun Punkten zwischen der derzeit auf Platz sieben rangierenden TSG und dem ersten potenziellen Abstiegsplatz gesorgt.
Weniger beruhigt kann diesbezüglich der Gast von der Mosel sein. Eintracht Trier belegt derzeit zwar mit dem 13. Rang den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz. Allerdings hat die Mannschaft von Trainer Peter Rubeck nur vier Punkte Vorsprung auf den FC Nöttingen. Um diesen nicht kleiner werden zu lassen, will der ehemalige Zweitligist am Sonntag unbedingt gegen die TSG punkten.
Im Hinspiel gelang das der Rubeck-Elf durch einen 2:0-Erfolg. Doppeltorschütze war damals SVE-Stürmer Ugur Albayrak, der am Sonntag jedoch wegen eines Mittelfußbruches nicht auflaufen wird. Gleiches gilt für Innenverteidiger Christoph Buchner (Adduktorenbeschwerden) und Mittelfeldakteur Holger Lemke (Kreuzbandriss). Kapitän Michael Dingels fehlt wegen einer Gelb-Roten Karte, die er im vergangenen Spiel gegen die U23 des 1.FC Kaiserslautern (1:1) sah, Ugur Dündar setzt wegen seiner zehnten Gelben Karte aus. Fraglich ist noch der Einsatz von Torge Hollmann, der sich unter der Woche im Training an der Ferse verletzt hatte.
Zweimal Thömmes auf der Bank
Bei der TSG fehlen weiterhin die verletzten Bahadır Özkan, Marcus Mann sowie Kapitän Florian Ruck. Hinter Grischa Prömel steht aufgrund mehrerer Verletzungen noch ein Fragezeichen. Dafür ist Lucas Röser nach abgesessener Gelbsperre wieder dabei.
Im Stab und Kader der Trierer findet sich indes ein Name, der an den größten Erfolg des Vereins erinnert. In der Saison 1997/98 erreichte der damalige Regionalligist unter anderem nach Siegen gegen den amtierenden UEFA-Cup-Sieger Schalke 04 und den amtierenden Champions-League-Sieger Borussia Dortmund das Halbfinale des DFB-Pokals. Torschütze in beiden Spielen war damals Rudi Thömmes, der heute als Co-Trainer der Eintracht ins Dietmar-Hopp-Stadion kommt. Neben ihm auf der Bank wird auch Thömmes‘ 18-jähriger Sohn Dominik als Ersatztorwart Platz nehmen.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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