(zg) Montagnachmittag: Großer Auflauf im Presseraum der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim. 85 Kinder haben Platz genommen. Sie warten jedoch nicht auf einen Kicker der TSG oder Trainer Marco Kurz, sondern auf einen Journalisten. Ulli Potofski, der bekannte Fernsehmoderator und Autor, stattete dem Osterferienprogramm des Vereins „Anpfiff ins Leben“ einen Besuch ab und stellte sein neustes Buch „Locke und der Voodoo-Zauber“ vor.
„Anpfiff ins Leben“ fördert insgesamt 2200 Jungen und Mädchen der Rhein-Neckar-Region im Alter von fünf bis 19 Jahren, darunter auch Talente der TSG 1899 Hoffenheim. Für Potofskis Besuch bildete das Stadion in Sinsheim den idealen Rahmen.
Potofski hatte sein junges Publikum fest im Griff und wurde mit viel Lachen bedacht. Er gab den Kindern nicht nur einen Einblick in seine Werke, in denen der junge Fußballer „Locke“ die Hauptrolle spielt, sondern auch in seine Arbeit als Fieldreporter und Kommentator bei Fußballspielen. Welcher Fußballer denn der prominenteste gewesen sei, den er jemals getroffen habe, wollten viele wissen.
Sie erfuhren, dass der 61-Jährige unter anderem schon mit Lionel Messi und Pele längere Unterhaltungen geführt hat. Ein paar sportliche Tipps hatte Potofski auch auf Lager. „Tappt als Fußballer nie in die Überheblichkeitsfalle, sonst werdet ihr keine guten Spieler“, lautete einer seiner Ratschläge.
DFB-Schnupperabzeichen
Für die Kinder war der Potofski-Besuch einer der Höhepunkte ihres Ferienprogramms, das den Namen Titel „Kick & Read“ trägt. Fußballspielen und Lesen – diese Kombination wird den Kindern noch bis zum 28. März vermittelt. Bereits vormittags hatten sie das DFB-Schnupperabzeichen gemacht und dabei einen Fußballparcours mit fünf Stationen erfolgreich absolviert. Zum Abschluss des Tages in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena wurden Erinnerungsfotos im Stadion geschossen.
Potofski, bekennender Schalke-Anhänger, äußerte sich auch zur Situation von 1899 im Kampf um den Klassenerhalt. „Die letzten Spiele der TSG waren positiv. Das Team hat allemal Chancen, den Abstieg zu verhindern. Mein Gott, wie oft habe ich schon mit den Schalkern im Abstiegskampf gebibbert. Von daher kann ich sagen: Es ist alles noch machbar.“
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim