Geschenkewünsche der Deutschen werden nicht erfüllt
Wenn am 24. Dezember die Deutschen ihre Weihnachtsgeschenke auspacken, dürfte die Enttäuschung groß sein: Wie das Vergleichsportal guenstiger.de in seiner aktuellen Umfrage mit 900 Teilnehmern herausfand, werden viele Verbraucher in diesem Jahr nicht das geschenkt bekommen, was sie sich eigentlich wünschen. So hofft die Mehrheit auf ein Tablet, Notebook oder Smartphone – stattdessen werden sie jedoch Parfüm, Gutscheine und Bücher erhalten.
Parfüm, Gutscheine und Bücher sind die Renner unterm Weihnachtsbaum
Knapp 40 Prozent der Deutschen beginnen im November mit der Jagd nach Weihnachtsgeschenken. Dabei steht Parfüm mit 30 Prozent ganz oben auf der Einkaufsliste, gefolgt von Gutscheinen (28 Prozent), Büchern (27 Prozent) und Spielzeug (26 Prozent) sowie Bekleidung (19 Prozent). Doch machen sie damit ihren Liebsten auch wirklich eine Freude? Nicht ganz – obwohl fast ein Drittel einen Duft verschenkt, wünschen sich dies lediglich acht Prozent. Ähnlich sieht es bei Büchern und Mode aus, die nur zehn bzw. acht Prozent haben möchten.
Die Deutschen wollen ein Tablet, Notebook oder Smartphone zum Fest
Verbraucher wünschen sich zu Weihnachten am meisten ein Tablet & Notebook (26 Prozent) sowie ein Smartphone (24 Prozent). Allzu große Hoffnungen sollten sie sich allerdings nicht machen, denn nur 12 Prozent planen diese Geräte auch zu verschenken. „Wem Technikprodukte als Geschenke zu teuer sind, sollte sich zunächst mit der Familie oder Freunden absprechen“, sagt Nicole Berg, Preisexpertin von guenstiger.de. „Möglicherweise möchten sich einige an den Kosten beteiligen, sodass der Beschenkte am Ende doch noch das begehrte Gerät erhält.“
Auf der Wunschliste ebenfalls weit oben stehen Bargeld (16 Prozent), eine Reise (15 Prozent) sowie Fernseher (14 Prozent).
Unbeliebt sind dagegen Wearables: Bloß 4 Prozent der Befragten wünschen sich eine Smartwatch oder einen Fitnesstracker. Generell wollen die Wenigsten (sechs Prozent) etwas aus dem Sportbereich erhalten.
Für fünf Personen werden bis zu 200 Euro investiert
31 Prozent der Deutschen geben maximal 200 Euro für den Geschenkekauf aus, 29 Prozent sind spendabler und investieren bis zu 500 Euro. Davon werden höchstens fünf (37 Prozent) oder drei Personen (30 Prozent) beschenkt. An erster Stelle steht die nahe Familie mit 87 Prozent, gefolgt von dem Partner (66 Prozent) und Freunden (29 Prozent). Bei der Wahl der Präsente informieren sich vorab 68 Prozent unauffällig, was dem Menschen gefallen könnte, wohingegen 28 Prozent gleich direkt fragen. Lediglich 16 Prozent der Umfrageteilnehmer gönnen sich auch selber etwas zu Weihnachten.
Die meisten Präsente werden online gekauft
Die Mehrheit der Deutschen kauft ihre Weihnachtsgeschenke vorzugsweise online (45 Prozent). Lediglich 18 Prozent ziehen lokale Geschäfte vor. Ein Grund hierfür ist, dass viele Verbraucher von überfüllten Läden abgeschreckt werden (69 Prozent). Des Weiteren stören die Deutschen beim Weihnachtseinkauf die überteuerten Preise (42 Prozent) sowie der allgemeine Zwang etwas schenken zu müssen (36 Prozent).
Methode: Das Vergleichsportal guenstiger.de befragte im November 2015 rund 900 Verbraucher nach ihrem Einkaufsverhalten zu Weihnachten. Davon waren 53 Prozent männlich und 47 Prozent weiblich.
Quelle: Nicole Berg