Heidelberger Werkstätten der Lebenshilfe Heidelberg e.V. nähen 1.000 Stoffmasken im Auftrag der AVR UmweltService GmbH
(zg) Wirtschaftlicher Erfolg und nachhaltiges Handeln sind untrennbar miteinander verbunden. Eine vorausschauende Unternehmensphilosophie, die bei der grünen AVR-Gruppe fest verankert ist. Sei es im Bereich der mitarbeiterorientierten Personalpolitik, beim Schutz von Klima und Umwelt oder – wie jetzt beim jüngsten Beispiel – bei der Unterstützung einer sozialen Einrichtung: die Corporate Social Responsibility wird auf allen Gebieten überzeugt gelebt. „Als regional agierendes Versorgungs- und Energieunternehmen fühlen wir uns dem gesellschaftlichen Leben vor Ort und den Menschen im Rhein-Neckar-Kreis besonders verpflichtet“, sagt Geschäftsführer Peter Mülbaier und verweist dabei auf zahlreiche Kooperationen der AVR im kulturellen, sportlichen, musikalischen oder sozialen Bereich.
Unterstützungen seitens der Unternehmen sind generell ein wichtiger Beitrag für den Erhalt und den Ausbau der regionalen Lebensqualität. Das gilt insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wenn so manche externe Handreichung verständlicherweise überdacht werden muss. Deshalb hat die AVR UmweltService GmbH gleich zu Beginn der Corona-Krise die Heidelberger Werkstätten der Lebenshilfe Heidelberg e.V. um die Herstellung von 1.000 Stoffmasken gebeten, die auch prompt und in einer tollen Qualität geliefert wurden. Die nächste Charge ist mittlerweile bereits beauftragt. „Mit den Masken haben wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Verwaltungsgebäuden versorgt, darüber hinaus wurden sie in den verschiedenen AVR Anlagen, im Sinsheimer Kraftwerk oder an unsere Fahrer verteilt“, erläutert Peter Mülbaier, dem die Kooperation mit den Heidelberger Werkstätten ein persönliches Anliegen war.
Die Heidelberger Werkstätten begleiten in Heidelberg und dem gesamten Rhein-Neckar-Kreis etwa 540 Menschen auf ihrem Weg in der Arbeits- und Beschäftigungswelt. „Arbeit ist ein zentraler Bereich der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für alle Menschen. Ziel der Heidelberger Werkstätten ist es, Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung fachlich zu begleiten und differenzierte Möglichkeiten von Inklusion zu schaffen“, erklärt der geschäftsführende Leiter der Einrichtung, Wolfgang Thon. Seit 2012 nähen Menschen mit Behinderung bei den Heidelberger Werkstätten farbenfrohe Taschen, Tücher und Schals, die unter dem Namen lebensART verkauft werden. Jedes einzelne ist ein handgefertigtes Unikat. „Und in Coronazeiten jetzt eben auch Masken“, sagt Thon und freut sich nicht nur über den willkommenen Auftrag der AVR UmweltService GmbH, sondern auch noch über eine Spende an die Einrichtung, die Peter Mülbaier namens der grünen AVR-Gruppe in diesen Tagen überreichte.
Quelle: Stephan Grittmann