Waibstadt/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Bei dem Verkehrsunfall am späten Dienstagabend an der Einmündung B 292/Helmstadter Straße wurde der 32-jährige VW-Fahrer schwer verletzt. Es besteht keine Lebensgefahr.
Die Recherchen zum Unfallhergang übernahmen mittlerweile die Unfallermittler der Heidelberger Verkehrspolizei. Nach dem derzeitigen Sachstand war ein 23-jähriger Mercedes-Fahrer gegen 22.20 Uhr, auf der B 292 in Richtung Sinsheim unterwegs. Nachdem die Ampel an der Einmündung Helmstadter Straße für ihn auf Rot umgeschaltet hatte, geriet er aus bislang unbekannten Gründen, auf regennasser Fahrbahn, ins Schleudern, überfuhr zwei Verkehrsinseln und prallte mit voller Wucht in die Fahrerseite eines VW-Golf, dessen 32-jähriger Fahrer gerade dabei war, bei Grün anzufahren, um von der Helmstadter Straße nach links auf die B 292 abzubiegen.
Wie bereits die ersten Ermittlungen vor Ort ergaben, war der 23-jährige Fahrer des Mercedes nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis. Zudem war er alkoholisiert -ein erster Test ergab etwas über 0,82 Promille-, weshalb ihm später eine Blutprobe entnommen wurde.
Es stellte sich ebenfalls schnell heraus, dass der Mercedes nicht zugelassen war. Die Ermittlungen im Laufe des Mittwochs beim letzten Fahrzeughalter ergaben, dass das Auto vor wenigen Wochen von dem Beifahrer zur Unfallzeit, einem 28-Jährigen aus Schwetzingen, in Bad Rappenau gekauft und am Dienstagabend von ihm und seinem Freund abgeholt wurde. Als der Unfall geschah, befanden sich beide auf dem Nachhauseweg.
Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand dürfte zum Unfallzeitpunkt der 23-Jährige der Fahrer gewesen sein, der 28-jährige Käufer des Autos, bei dem der 23-Jährige zu Besuch war, soll der Beifahrer gewesen sein. Wegen des Verdachts des Ermächtigens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis wird auch gegen ihn ermittelt.
Ob sich der Autoverkäufer ein pflichtwidriges Verhalten vorwerfen lassen muss, wird geprüft
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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