(pol)Sinsheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Zu einem Auffahrunfall, bei dem drei Beteiligte verletzt wurden und Sachschaden von ca. 100.000 Euro entstand, kam es am Montag gegen 9 Uhr auf der BAB 6, Heilbronn/Mannheim. An der Fahrstreifenreduzierung kurz nach der Anschlussstelle Sinsheim Richtung Mannheim hatte sich ein Rückstau gebildet. Der 21-jährige Fahrer eines Sattelzuges musste bis zum Stillstand abbremsen. Auch der nachfolgende 21-jährige Fahrer eines Pritschenwagens konnte rechtzeitig abbremsen. Ein dahinter befindlicher 52-jähriger Fahrer eines Sattelzuges aus der Türkei erkannte die Situation zu spät, bremste noch ab, prallte aber mit hoher Geschwindigkeit auf den Klein-Lkw und schob diesen auf den ersten Sattelzug. Der Fahrer des Klein-Lkw wurde leicht verletzt, der 25-jährige Beifahrer wurde im Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit der Rettungsschere befreit werden. Anschließend wurde er mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Ludwigshafen geflogen. Der 52-Jährige Sattelzugfahrer wurde ebenfalls schwer verletzt, er musste mit einem Rettungswagen in eine Klinik nach Heidelberg gefahren werden. Die Freiwillige Feuerwehr aus Sinsheim war mit vier Fahrzeugen und 14 Wehrleuten im Einsatz. Bei der Landung des Rettungshubschraubers musste die A 6 kurzfristig voll gesperrt werden, während der Unfallaufnahme, Fahrbahnreinigung und dem Abschleppen der Fahrzeuge wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Um 12.30 Uhr waren die Arbeiten beendet und die Fahrbahnen konnten frei gegeben werden. Hinter der Unfallstelle hatte sich ein Rückstau von ca. 12 Kilometern Länge gebildet.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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